Marcel Hirscher kehrt im kommenden Winter in den Skiweltcup zurück. Laut Marco Odermatt wird der Österreicher kaum Anpassungszeit brauchen.
Marco Odermatt
Marco Odermatt ist aktuell der grosse Überflieger im Skizirkus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marcel Hirscher gibt sein Comeback im Weltcup und fährt künftig für Holland.
  • Marco Odermatt unterstreicht, dass Hirscher das «gewisse Etwas» nicht verloren habe.
  • Odi sieht Hirscher schnell auf dem gleichen Level wie die Konkurrenz.
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Vergangene Woche lässt Marcel Hirscher eine Bombe platzen: Der Österreicher kehrt in den Skiweltcup zurück – und zwar für Holland! In Zukunft geht der 35-Jährige für das Geburtsland seiner Mutter an den Start.

In der Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» bei ServusTV spricht Hirscher über sein Comeback. Und erzählt dabei auch, was sich während seiner Abwesenheit im Skizirkus verändert hat. «Es gibt neue Akteure, neue Helden des Skisports», sagt Hirscher unter anderem. Und meint damit sicherlich auch Marco Odermatt.

Kann Hirscher Odermatt im Kampf um den Gesamtweltcup gefährlich werden?

Der Schweizer Ski-Dominator kommt in der Ausgabe vom Montagabend ebenfalls zu Wort. Und äusserst sich durchwegs positiv zum Hirscher-Comeback.

«Ski fahren kann Hirscher. Dazu hatte er das gewisse Etwas, was man braucht, um viele Rennen zu gewinnen. Das wird er in seiner Abwesenheit nicht verloren haben», ist sich Marco Odermatt sicher.

Er geht sogar noch weiter und sagt: «Hirscher hat wohl mehr trainiert als ich – speziell im Riesenslalom.» Während Odi und die anderen Ski-Cracks im Winter von A nach B reisten und Rennen bestritten, habe Hirscher Testtage absolviert. «Deshalb denke ich, dass er relativ schnell auf dem gleichen Level sein wird wie wir», so Marco Odermatt.

Marcel Hirscher Comeback
Marcel Hirscher kehrt in den Alpinen Skiweltcup zurück.
Marcel Hirscher
«Ich werde das nicht nach Ergebnissen, sondern nach Erlebnissen bewerten», so der 35-Jährige über seine Ambitionen.
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Ski-Dominator Marco Odermatt sagt über das Hirscher-Comeback: «Ich denke, dass er relativ schnell auf dem gleichen Level sein wird wie wir.»
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Allerdings ist noch offen, ob, wann und auf welchen Pisten sich die beiden in der kommenden Weltcupsaison begegnen werden.

Allerdings ist noch offen, ob, wann und wo sich die beiden in der kommenden Weltcupsaison begegnen werden. Bei der Frage, welche Disziplinen er bestreiten werde, weicht Hirscher aus. Er sagt lediglich: «Das muss alles ins Leben passen. Ich habe zwei Firmen und die Kinder. Logisch, ist da nebenbei einiges zu tun. Aber das wird sich dann schon herausstellen.»

«Es geht um die Gaudi»

Die Entscheidung für sein Ski-Comeback sei laut eigenen Angaben spontan gefallen. «An meinem Geburtstag am 2. März habe ich noch nicht gewusst, dass das Projekt startet. Und habe mir deshalb auch keine Gedanken gemacht. Doch dann ist das Thema noch einmal aufgekommen und ich dachte mir – das könnte lässig werden.» Also habe er sich gesagt: «Das mache ich jetzt!»

Hirscher geht es beim Comeback nicht primär darum, resultatmässig erfolgreich zu sein. «Ich werde das nicht nach Ergebnissen, sondern nach Erlebnissen bewerten. Und mit jedem Erlebnis mehr wird das Projekt zu einem gelungenem», so der achtfache Gesamtweltcup-Sieger. «Es geht um die Gaudi – und solange die gegeben ist, werde ich das machen.»

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