Marco Odermatt: Ski-Star absolviert Segel-Training mit Alinghi-Team
Das Wichtigste in Kürze
- Während die Ski-Saison pausiert, versucht sich Marco Odermatt beim Segeln.
- Im Training vom Alinghi Red Bull Racing Team muss der Nidwaldner in die Pedale treten.
- Der Gesamtweltcupsieger zeigt sich von der Technik beeindruckt.
Erst vor gut einer Woche taufte Alinghi Red Bull Racing die neue Rennyacht «BoatOne». In einem der ersten Trainings konnte das America's Cup Team auf prominente Unterstützung zählen. Ski-Star Marco Odermatt war beim Segelschlag in Barcelona mit von der Partie.
Marco Odermatt als Cyclor gefragt
Für alle Beteiligten sei dies ein grosser Augenblick gewesen, heisst es auf der Webseite von Alinghi Red Bull Racing. «Schliesslich war Odermatt der erste Aussenstehende an Bord der neuen Rennyacht während einer Trainingseinheit.»
Der Gesamtweltcup-Sieger musste bei seiner Premiere dann auch kräftig mit anpacken. Als einer von vier Cyclors habe er in die Pedale getreten, um Energie zu erzeugen und die Segel zu trimmen. Beim Ausdocken durfte Odi zudem die Glocke läuten.
Alinghi-Skipper Arnaud Psarofaghis war offenbar zufrieden mit seinem Gast. «Ich konnte beobachten, wie kraftvoll er in die Pedale trat. Ich sah aber auch, wie er strahlte und sich offenbar an Bord mit uns sehr wohlfühlte. Alle haben es genossen, ihn dabei zu haben.»
Und auch Marco Odermatt war hin und weg. «So über das Wasser zu fliegen, war wirklich beeindruckend», wird er zitiert. Er habe sich durchwegs sehr sicher gefühlt. «Im Cockpit ist es fast so, als befändest du dich in einer kleinen, geschützten Blase.»
Gewinnt Marco Odermatt den Gesamtweltcup auch nächste Saison?
Punkto Geschwindigkeit gibt es zwischen dem Segeln und dem Skifahren Parallelen. Allerdings sieht Odermatt auch viele Unterschiede.
Es sei eindrücklich zu sehen, wie viele Menschen beim Segeln auf das gleiche Ziel hinarbeiten. «Im Skisport bist du dein eigener Boss, du musst dich um jede Kleinigkeit selbst kümmern.»