Marco Odermatt warnt vor Mega-Sprüngen auf der Birds of Prey
Die Birds of Prey ist in diesem Jahr so hart und schnell wie wohl noch nie zuvor. Dem Trainings-Schnellsten Marco Odermatt gefällt's. Aber Achtung ...
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt darf sich auf eine harte Birds of Prey freuen.
- Der Nidwaldner warnt aber vor der schwierigsten Beaver-Creek-Abfahrt ever.
- Odi ist im ersten Training der Schnellste. «Sieger» Hrobat hat ein Tor ausgelassen.
Trainings-Schnellster, Marco Odermatt! Auch für den Saison-Dominator des letzten Winters kommt das Resultat in Beaver Creek etwas überraschend.
«Ich wusste, es ist eine Strecke, die mir liegt und ich mag auch den Schnee. Es war mega cool zum Fahren. Ich bin es mir eigentlich gewohnt, im Training ein bis zwei Sekunden mehr zu verlieren», sagt er zu SRF.
Auf dem Resultat-Blatt wird Odi zwar nur als Zweiter aufgeführt. Miha Hrobat ist 61 Hundertstel schneller – doch der Slowene lässt ein Tor aus.
Bei der Abfahrt am Freitag (19 Uhr) bahnt sich ein heisses Duell der beiden Superstars an. Der Franzose Cyprien Sarrazin verliert nur ein Hundertstel auf den Abfahrts-Kristallkugel-Gewinner.
Birds of Prey härter, schneller, schwieriger
Die Birds of Prey ist so hart wie noch nie. Das bedeutet auch: Odi-Terrain.
«Die Strecke ist so schön, aber auch so schwierig wie noch nie. Die Piste ist genial, das habe ich in diesen Jahren noch nie so gut gesehen.»
Mit ein Grund ist auch, dass in diesem Jahr mehr Wasser eingesetzt wurde. «Durch das wird es noch ein bisschen schneller, man kann mit noch mehr Druck fahren.»
Marco Odermatt: «Man ist nicht oft weiter gesprungen»
Das kommt Marco Odermatt zwar entgegen, birgt aber auch seine Tücken. Durch die Wässerung kämen bei Renn-Tempo «extreme Kräfte und viel Tempo» zusammen. Zudem gebe es mehr Wellen. «Diese Kombi macht es einiges schwieriger, man muss in diesem Jahr auch hier und da clever fahren.»
Achtung gilt dementsprechend auch vor den Mega-Sprüngen. «Es braucht Konzentration – man ist noch nicht oft viel weiter gesprungen als hier.»
Heute und morgen finden die abschliessenden Trainings statt, die Abfahrt findet am Freitag um 19 Uhr statt. Am Samstag folgt der Super-G, am Sonntag der abschliessende Riesenslalom.