Wird Marco Odermatt in Beaver Creek bevorzugt?
Kommendes Wochenende findet auf der legendären Birds of Prey die Abfahrt der Männer statt. Marco Odermatt kommen die Bedingungen in diesem Jahr wohl entgegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei Rennen stehen diese Woche in Beaver Creek auf dem Programm.
- Die Strecke ist deutlich härter als in den Jahren zuvor – ganz zur Freude von Odermatt.
Nach häufiger Kritik in den letzten Jahren haben die Organisatoren des Weltcups in Beaver Creek reagiert. Heuer wurde die Abfahrtspiste mit viel mehr Wasser präpariert, um sie möglichst stark zu vereisen.
Diese Bedingungen kommen vor allem Weltcup-Dominator Marco Odermatt entgegen. Gegenüber dem «Blick» sagt er: «Für den Riesenslalom trainiere ich meistens auf gewässerten, harten Pisten, wo alles über den Schaufeldruck funktioniert.»
Kritik auch vom FIS-Chef
Beschwerden über die Bedingungen auf der «Birds of Prey» waren im Vorjahr vor allem aus dem Schweizer Lager gekommen.
Und sogar FIS-Direktor Markus Waldner sagte damals: «Bei einer Abfahrt sollte es richtig heftig klappern. Und das tut es auf dieser Strecke, die von der Topografie her zu den genialsten im Weltcup gehört, aufgrund einer zu sanften Präparation leider überhaupt nicht.»
Jetzt scheint die Kritik ihre Wirkung zu zeigen. Und das spielt Marco Odermatt in die Karten. Er steht nach seinem Aus beim Auftakt in Sölden noch ohne Punkte da.
Nach der Abfahrt am Freitag findet in Beaver Creek am Samstag ein Super-G und am Sonntag ein Riesenslalom statt. Danach dürfte der Nidwaldner wieder ganz vorne dabei sein.