Ski-Star Mikaela Shiffrin zeigt sich hinsichtlich Weltcup-Saisonstart beunruhigt und sieht in Donald Trumps Corona-Erkrankung einen Weckruf für die Bevölkerung.
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Mikaela Shiffrin sorgt sich um die Weltcup-Saison. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mikaela Shiffrin ist hinsichtlich des Starts der Weltcup-Saison angespannt.
  • Auch die derzeitige Situation in den USA bereitet dem Ski-Star schlaflose Nächte.
  • Donald Trumps Corona-Infektion sieht die 25-Jährige als Weckruf.
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Die Weltcup-Saison steht kurz vor Beginn, nachdem die vergangene abrupt und coronabedingt abgebrochen wurde. Mitten in den Vorbereitungen steckt auch Ski-Queen Mikaela Shiffrin.

In einem Interview mit «CNN Sport» gibt die 25-Jährige nun zu: «Ich denke, es ist nicht sehr positiv, das zu sagen, aber ich fühle mich irgendwie unwohl. Bei allem, was in den letzten sieben Monaten passiert ist, ist es ein bisschen merkwürdig.»

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin zählt zu den besten Skirennfahrerinnen der Geschichte.
Mikaela Shiffrin
Ihre Paradedisziplin ist der Slalom mit bisher 43 Erstplatzierungen.
Mikaela Shiffrin
Bei den Olympischen Spielen holte sie sowohl in Sotschi 2014 wie auch in Pyeongchang 2018 Gold.
Mikaela Shiffrin
Die Schönheit zählt bisher 66 Einzel-Weltcupsiege.

Obwohl der Ski-Star weiss, dass ihr Team alle nötigen Vorsichtsmassnahmen trifft, sei sie beunruhigt. Mikaela Shiffrin ist sich nicht sicher, ob alle anderen, die sie treffen wird, sich auch an die Vorschriften halten: «Es ist frustrierend, wenn man das Gefühl hat, sich täglich darüber streiten zu müssen, warum ich meine Maske trage.»

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin hat sich bereits in einem Instagram-Post zur Thematik geäussert. - instagram/ @mikaelashiffrin

Mikaela Shiffrin: «Aufwachen, Leute!»

Insbesondere die Ereignisse, die sich bei ihr zu Hause in den USA abspielen, verunsichern Shiffrin. Vor knapp einer Woche wurde US-Präsident Donald Trump positiv auf das Coronavirus getestet.

Bereits am Montag kehrte er ins Weisse Haus zurück. Derweilen wird die Zeremonie für Amy Coney Barrett im Rose Garden von Donald Trump als möglicher Superspreader-Event in Betracht gezogen.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump hat sich mit dem Coronavirus infiziert. - keystone

«Ich glaube, es ist wie dieses enorme, unbestreitbare Signal des «Aufwachen, Leute»! Das, was gerade passiert, wird nicht verschwinden, wenn man es ignoriert. Events ohne Maske? Wahrscheinlich keine gute Idee», so die Ski-Schönheit.

Hinsichtlich der US-Wahlen meint die Amerikanerin: «Die Wahl ist nicht nur für unsere Nation wichtig, sondern auch für die einzelnen Menschen, die hier leben. Ich freue mich auf die Abstimmung. Ich denke, das ist ein grosser Schritt für mich, stark für Dinge einzustehen, an die ich glaube.»

Für die Slalomspezialistin ist die Wahl unter anderem «eine Abstimmung über Werte und einen grundlegenden moralischen Charakter». Denn momentan sei es so, dass es keinen Platz für Politik gebe, solange man die Werte nicht in Ordnung bringe.

Fonds zu Ehren des verstorbenen Vaters

Mikaela Shiffrin hat neulich mit der Unterstützung ihrer Familie einen Fonds für Wintersportler eingerichtet. Diese können damit unterstützt werden, wenn sie von den Auswirkungen der Pandemie finanziell schwer getroffen wurden.

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Jeff Shiffrin (†65) ist Anfang Februar 2020 unerwartet verstorben. - Instagram/@mikaelashiffrin

Der «Jeff Shiffrin Athlete Resiliency Fund» wurde zu Ehren ihres verstorbenen Vaters eingerichtet. Jeff Shiffrin (†65) ist im Februar dieses Jahres nach einem Unfall in Colorado verstorben. Der Ski-Star hat den Verlust bis heute nicht verkraftet.

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