Ösi-Coach: «Schweizer müssten in Zermatt Platz 1 bis 6 belegen»
Am Wochenende gastiert der Ski-Weltcup erstmals am Fusse des Matterhorns. Österreichs Coach Marko Pfeifer sieht die Schweizer Fahrer klar in der Favoritenrolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende finden in Zermatt zwei Abfahrten der Männer statt.
- Im Vorfeld der beiden Rennen konnten nicht alle Athleten auf der Strecke trainieren.
- Das sorgt bei den Österreichern für gemischte Gefühle.
Endlich ist es so weit: Am Samstag und Sonntag findet in Zermatt/Cervinia erstmals ein Weltcup-Rennen statt. Auf der Piste Gran Becca ist jeweils eine Abfahrt geplant. Im Vorfeld lief allerdings nicht alles wie geplant.
Erst vor wenigen Tagen wurden bei der Piste Unregelmässigkeiten festgestellt. Gemäss der Walliser Baukommission wurde eine Fläche ausserhalb des Skigebiets genutzt. Juristische Konsequenzen bleiben vorbehalten.
«Schweizer haben sehr viel trainiert»
Und auch die Trainingsbedingungen gaben zu reden – vor allem bei unseren östlichen Nachbarn. «Die Schweizer haben einen Heimvorteil, sie haben sehr viel trainiert», wird ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer von der «Kronen Zeitung» zitiert. «Das muss nichts heissen, aber normal müssten die Schweizer Platz eins bis sechs machen.»
Die Athleten von Swiss-Ski hätten Vorrecht auf dem oberen Streckenabschnitt nahe Zermatt genossen, heisst es im Bericht. Eine entsprechende Trainingsmöglichkeit in der Sölden-Woche war dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen.
Auch Speed-Spezialist Vincent Kriechmayr sagt: «Sie werden definitiv die Favoriten sein, aber deswegen geben wir uns nicht geschlagen. Wenn man am Start steht, spielt das keine Rolle.» Sofern es faire Verhältnisse gebe, freue er sich sehr auf das Rennen.