Pechvogel Marco Kohler (26) reisst sich das Kreuzband

Nach langem Leidensweg hat sich der Schweizer Ski-Profi Marco Kohler wieder zurückgekämpft. Ausgerechnet am Lauberhorn stürzt der 26-Jährige wieder schwer.

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Marco Kohler stürzt beim Haneggschuss und verletzt sich am Knie. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Kohler stürzt am Lauberhorn mit Startnummer 35 und wird mit dem Heli abgeholt.
  • Der 26-jährige Schweizer verletzte sich in Wengen bereits 2020 schwer.
  • Am Abend wird bekannt: Kohler hat sich das vordere Kreuzband gerissen.

Endlich feiert Marco Odermatt seinen ersten Weltcup-Sieg in der Abfahrt – und das ausgerechnet in Wengen. Der Schweizer distanziert die Konkurrenz im verkürzten Rennen deutlich. Trotzdem wird die Laune des Ski-Überfliegers am Donnerstag getrübt.

Marco Kohler
Der Meiringer wird mit dem Helikopter abtransportiert. Später kommt die Diagnose. - Screenshot SRF

Denn: Sein Jugendfreund Marco Kohler (Startnummer 35) stürzt in Wengen erneut schwer. Der 26-Jährige ist nach zwei Zwischenzeiten gut unterwegs, doch beim Haneggschuss hat er zu viel Rücklage und stürzt. Kohler muss beim Verlassen der Piste gestützt werden und wird mit dem Heli abgeholt.

Marco Kohler
Marco Kohler im Training von Wengen. - keystone

Am Donnerstagabend vermeldet Swiss-Ski dann die traurige Nachricht: Kohler hat sich bei seinem Sturz das vordere Kreuzband gerissen. Zudem reisst er sich auch den inneren Meniskus und zieht sich eine Innenbandzerrung zu.

Wie Swiss-Ski weiter schreibt, wird der B-Kader-Fahrer in den kommenden Tagen die weiteren Schritte mit dem Ärzte-Team besprechen.

Déjà-vu für Marco Kohler in Wengen

Besonders bitter: 2020 stürzt Marco Kohler als Vorfahrer bei der Lauberhorn-Abfahrt und verletzt sich heftig: Kreuzband, Innenband und der Aussenmeniskus sind kaputt. Kohler braucht viel Geduld auf dem Weg zurück. Letzte Saison gelingt ihm eine gute Europa-Cup-Saison, mit der er sich einen Fixplatz im Weltcup sichern kann.

Verfolgen Sie die Rennen am Lauberhorn?

Und diese Saison schafft Kohler den Sprung in die Weltspitze, wird Achter in Gröden und Zehnter in Bormio. Ausgerechnet am Lauberhorn folgt jetzt aber der nächste Rückschlag.

Kommentare

User #6254 (nicht angemeldet)

ig heissä SAschi, cha Holz spaltä, aber vom Schifahre weiss ig nüt...und trotzdem frageni mi, warum het dä Schampinion nach em Sprung sich soo gschtreckt? Also i, hät es, Buggeli hgmacht, um der Luftdruck uf zBrüschtli zredutzierä... he ja, de hets Di viellicht nid hingänusä putzt...

User #3733 (nicht angemeldet)

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