Ramon Zenhäusern und Daniel Yule in Adelboden nicht ganz glücklich

Ramon Zenhäusern fährt im Slalomrennen von Adelboden auf den fünften Platz. Der Walliser ist zufrieden mit seiner Leistung, hätte sich aber mehr erhofft.

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Skirennen Adelboden: Das sagen Reto Schmidiger, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern über ihre Leistungen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Ramon Zenhäusern und Daniel Yule holen beim Slalomrennen in Adelboden einen Top-Ten-Platz.
  • Beide hätten sich mit ihrer Leistung jedoch mehr erhofft.
  • Reto Schmidiger und Luca Aerni scheiden im zweiten Lauf aus.

Der Österreicher Marcel Hirscher ist in Adelboden einmal mehr das Mass der Dinge. Nach dem Riesenslalom am Samstag, holt er sich am Sonntag auch den Sieg im Slalom. Dahinter reihen sich Clément Noël (Fra) und Henrik Kristoffersen (Nor) ein.

Ramon Zenhäusern hadert mit dem Resultat

Schon kurz dahinter folgt aber ein erster Schweizer: Ramon Zenhäusern stürmte mit einer fulminanten 2. Lauf von Rang neun auf Rang fünf. Doch der Walliser hatte sich mehr erhofft: «Ehrlich gesagt hätte ich mir schon erhofft, dass es noch ein bisschen weiter nach vorne reicht», sagt er im Interview nach dem Rennen.

«Weil ich bin mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel gekommen. Aber nein, ich bin mehr als zufrieden», meint Zenhäusern lachend. Auch sein Teamkollege Daniel Yule fuhr in die Top Ten. Mit Rang acht verlor der 25-jährige Walliser über zwei Sekunden auf Sieger Hirscher.

Extrem hohes Niveau

Auch er hätte sich mehr erhofft. «Leider ist es heute nicht aufgegangen für einen Podestplatz. Aber momentan ist das Niveau im Slalom einfach so hoch, dass man wirklich einen perfekten Tag erwischen muss, damit man mit einem Podestplatz nach Hause reist.»

Trotzdem: «Bis jetzt sind es fünf Slalomrennen gewesen und ich war jedesmal in den Top Ten. Das freut mich, dass ich so konstant fahren kann», ist Yule zufrieden. Unzufrieden ist Luca Aerni, der nach dem ersten Lauf zehnter war und im zweiten Lauf unglücklich einfädelte.

Reto Schmidiger vergibt gute Ausgangslage

Noch bitterer war der Nachmittag für Reto Schmidiger: Der Nidwaldner war im ersten Lauf mit Startnummer 38 völlig überraschend auf Platz sieben gefahren. Aber auch er fädelte im zweiten Lauf ein. «Ein Einfädler kann im Slalom immer passieren. Aber ich freue mich sehr über meinen ersten Lauf.» Darum könne er trotzdem mit einem Lachen von Adelboden nach Hause gehen.

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