Die Schweizer Ski-Cracks haben einen starken Saisonstart hingelegt. Vor allem die Männer überzeugen im Vorjahres-Vergleich.
Loïc Meillard jubelt in Saalbach Hinterglemm über seinen Podestplatz.
Loïc Meillard fuhr in dieser Saison bisher zweimal auf den zweiten Platz. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Gut ein Drittel der Skisaison ist bereits absolviert.
  • Die Schweizer Ski Cracks haben in 27 Rennen 13 Podestplätze herausgefahren.
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Bereits rund ein Drittel der Saison im Ski-Weltcup ist absolviert. Die Schweiz steht nach den bisherigen 27 Rennen in der Nationenwertung mit grossem Abstand auf Platz zwei hinter Österreich. Der Blick auf die Podestplätze zeugt von einer bisher starken Saison der Schweizer Ski Cracks: 13 Podestplätze in 27 Rennen. Letztes Jahr waren es nach 25 Rennen acht Top-3-Klassierungen.

Vor allem die Männer haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Alleine Mauro Caviezel stand bereits dreimal auf dem Treppchen. Auch Beat Feuz gelang dies zweimal. Loïc Meillard fuhr in Saalbach Hinterglemm (Ö) gleich doppelt auf Platz zwei. Thomas Tumler sorgte im Riesenslalom für einen Exploit und Daniel Yule gewann erst vor wenigen Tagen in Madonna di Campiglio (I) sein erstes Weltcup-Rennen. Damit stehen bei den Männern ein Drittel mehr Top-3-Klassierungen zu Buche als im Vorjahr. Besonders die Entwicklung in den technischen Disziplinen ist erfreulich.

Die Frauen stehen im Vorjahresvergleich einen Podestplatz im Hintertreffen. Wendy Holdener verpasste das Podium mehrmals knapp, sicherte sich aber beim Parallel-Slalom von St. Moritz ein Platz auf dem Treppchen. Dies gelang auch Lara Gut-Behrami im Super-G. Michelle Gisin steht bei zwei Podestplätzen. Grund zur Sorge? Nein: Alle drei Fahrerinnen wiesen zum selben Zeitpunkt letztes Jahr die gleiche Bilanz vor. Die fehlende Top-3-Platzierung geht aufs Konto von Jasmine Flury, die im Vorjahr in St. Moritz ein Rennen gewann.

Kein Grund zur Panik also, vor allem bei Holdener: Die 25-Jährige glänzte im Vorjahr vor allem im Januar, als sie es gleich siebenmal aufs Podium schaffte. Das verspricht doch Zuversicht für den Rest der Saison.

Wendy Holdener beim Slalom in Courchevel (F). - AP Photo
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