Ski-Weltcup Adelboden: Freiwillige schuften im Hintergrund

Die 64. Internationalen Skitage in Adelboden stehen kurz vor der Türe. Im Hintergrund laufen die Freiwilligen-Arbeiten auf Hochtouren.

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Fritz Pieren ist die «gute Seele» von Adelboden. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag und Sonntag findet der Ski-Weltcup in Adelboden statt.
  • Die Organisatoren sind dabei auf Freiwillige angewiesen.
  • Einer davon ist Fritz Pieren, auch bekannt als die «gute Seele» von Adelboden.

Arbeit fast wie am Laufband: Freiwillige bereiten im Schulhaus von Adelboden riesige Mengen an Sandwiches für alle Helfer vor. Über 2'000 Lunch-Päckli seien fürs gesamte Wochenende notwendig. Den Überblick hat Fritz Pieren, der gerade dort hilft, wo es brennt. «Ohne die freiwilligen Helfenden könnten die Rennen überhaupt nicht stattfinden, sagt er.

«Gute Seele» von Adelboden

Der 59-Jährige packt bei den Vorbereitungen schon seit mehreren Jahrzehnten an. Seine Arbeiten haben sich im Verlaufe der Jahre immer wieder etwas geändert. «Ich bin in das Ganze etwas reingerutscht», schmunzelt Pieren. Während 20 Jahren half er bei der Pistenpräparation mit, ehe er an den Renntagen als Abschnittsleiter fungierte.

Seit acht Jahren packt Pieren überall dort an, wo es ihn gerade braucht und ist deswegen in ganz Adelboden als die «gute Seele» bekannt. «Das ist eben meine Berufung», meint Pieren bescheiden.

Stressige Vorbereitungen

Bis morgen früh wird Pieren vor allem mit der Verpflegung für die Freiwilligen beschäftigt sein. «Momentan haben wir erst ungefähr einen Drittel aller Lunch-Päckli vorbereitet. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns.» Langweilig werde es ihm an den Tagen vor dem Rennen sowieso nie: «Es läuft wirklich immer etwas aber das stimmt so für mich.»

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Interview mit Fritz Pieren. - Nau

Doch wenn die ersten Fahrer am Samstag um 10:30 Uhr ins Ziel rasen, gibt es auch für Pieren mal eine kleine Pause. Nach zwölf Jahren ohne Podestplatz eines Schweizers hoffe er heuer natürlich auf ein positives Resultat. «Ein Schweizer Sieg wäre natürlich am schönsten.» Nach der kurzen Verschnaufpause während der Rennen geht es für Pieren am Sonntag Abend bereits mit den Abbauarbeiten los.

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