Rennleiter Pieren: «Wir haben eine perfekte Chuenisbärgli-Piste»
Am Samstag startet die Weltcup-Party in Adelboden. Die Riesenslalomcracks dürfen sich freuen. Die Piste ist in einem perfekten Zustand.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag und Sonntag finden in Adelboden die 64. Internationalen Skitage statt.
- Die Piste ist laut Rennleiter Hans Pieren in einem perfekten Zustand.
- Pieren verrät, was es mit seinem legendären grünen Helm auf sich hat.
In Skischuhen und seinem bekannten grünen Skihelm kommt er mit dem Töffli angebraust. Hans Pieren, Rennleiter der Weltcuprennen in Adelboden, nimmt sich gestern Donnerstagmittag Zeit für ein längeres Gespräch. Dank dem Wetterglück ist er so kurz vor den Rennen weniger unter Zeitdruck als auch schon.
Zum 26. Mal bilden Pieren und Pistenchef Toni Hari das Tandem für eine einwandfreie Rennstrecke. «Es sieht sehr gut aus. Die Piste ist in einem perfekten Zustand.»
Das Problem mit dem grünen Helm
Wann für den Ur-Adelbodner als Rennleiter Schluss sein wird, steht in den Sternen. «Momentan bin ich gesundheitlich in der glücklichen Lage, dass ich bis auf Weiteres weitermachen kann», sagt der 57-Jährige. Und «verleidet» sei es ihm bis jetzt auch nicht.
Bleibt noch die Frage nach Pierens legendärem grünen Helm. «Das hat sich mehr oder weniger so ergeben, meine Lieblingsfarbe ist eigentlich blau.»
Eventuell müsse er dann bei seinem Mandat in China – Pieren ist in Asien im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2022 in Peking engagiert – nochmals über die Bücher. «Mir ist zu Ohren gekommen, dass dort eine grüne Kopfbedeckung einen zweifelhaften Ruf hat. Ich muss mich da noch schlau machen.»
Dafür bleibt Zeit. Jetzt liegt der Fokus auf dem Chuenisbärgli. Hans Pieren setzt sich den Helm auf und braust mit seinem Cilo-Töffli wieder davon.