Super-G in Gröden (I): Ösi Kriechmayr siegt – Caviezel Vierter
Der Österreicher Vincent Kriechmayr gewinnt einen vom Wetter-Chaos geprägten Super-G in Gröden (I). Mauro Caviezel wird als bester Schweizer Vierter.
Das Wichtigste in Kürze
- Mauro Caviezel (4.) ist im Super-G von Gröden (I) bester Schweizer.
- Vincent Kriechmayr siegt vor Kjetil Jansrud und Thomas Dressen.
- Das Rennen musste wegen dichtem Nebel mehrfach unterbrochen werden.
Die Organisatoren im italienischen Gröden haben mit Nebel, Wind, Regen und Schneefallzu kämpfen. Nach vier Fahrern muss das Rennen für fast eine Stunde unterbrochen werden. Nach 20 Fahrern steht der Rennbetrieb neuerlich still. Am Ende kann der Super-G aber dennoch gewertet werden.
Die Schweizer verpassen dabei den Sprung auf das Podest. Mauro Caviezel wird als bester Schweizer unglücklicher Vierter. Er verliert auf einen Podestplatz lediglich 13 Hundertstel.
Beat Feuz darf mit seiner Fahrt zufrieden sein. Nach zwei 15. Plätzen fährt er mit Rang neun erstmals in dieser Saison in die Top 10.
Eine Enttäuschung setzt es für Marco Odermatt ab. Der Sieger von Beaver Creek verpasst nach einer verhalten Fahrt die Top 20 und landet am Schluss auf Platz 24.
Auch Gino Caviezel (14.) und Stefan Rogentin (19.) holen Punkte. Carlo Janka, Gilles Roulin und Thomas Tumler klassieren sich in den hintersten Regionen des Klassements und bleiben ohne Punkte.
Ösi Vincent Kriechmayr beendet norwegische Dominanz
Sechs der sieben letzten Super-G-Austragungen in Gröden konnten die Norweger gewinnen. Heute geht der Sieg aber an einen Österreicher. Vincent Kriechmayr gewinnt mit einem hauchdünnen Vorsprung von fünf Hundertsteln vor dem Norweger Kjetil Jansrud.
Thomas Dressen (+ 0,22) komplettiert als Dritter das Podest. Der Deutsche verblüffte bereits Ende November. Damals siegte Dressen in der Abfahrt von Lake Louise im ersten Rennen nach einem Jahr Verletzungspause.
Vier Rennen in vier Tagen
Ausblick: Morgen Samstag findet, sofern das Wetter mitspielt, auf der Saslong die dritte Abfahrt der Saison statt.
Am Sonntag steht im gut 45 Autominuten entfernten Alta Badia ein Riesenslalom auf dem Programm. Und vor der Weihnachtspause bestreiten die Ski-Cracks am Montag auch noch einen Parallel-Riesenslalom.