Marco Odermatt: «Hirscher-Vergleich gibt mir Selbstvertrauen»
Jüngst wurde Marco Odermatt mit der Ski-Legende Marcel Hirscher verglichen. Der Nidwaldner nimmt den Vergleich gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Sölden starten die Athleten von Swiss Ski in drei Wochen die neue alpine Ski-Saison.
- Der junge Marco Odermatt will an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfen.
- Auch Loïc Meillard will bereits zum Saisonbeginn angreifen.
In drei Wochen starten die Ski-Cracks in Sölden (Ö) die neue Ski-Saison. Für die Schweiz gehen mit Marco Odermatt und Loïc Meillard zwei grosse Zukunftshoffnungen an den Start.
Marco Odermatt bleibt am Boden
Ein besonderes Auge gilt es dabei auf Marco Odermatt, den 21-jährigen Nidwaldner, zu werfen. In seiner ersten kompletten Weltcupsaison fuhr der Zentralschweizer gleich zwei Mal aufs Podest und deutete sein grossen Können an. Auch Ski-Legende Marcel Hirscher würdigte das Talent des jungen Schweizers.
Nach dem Rücktritt des Österreichers wurden daher schnell Stimmen laut, dass ausgerechnet der junge Odermatt den Überskifahrer beerben könnte. «Der Vergleich ist natürlich nicht ganz realistisch, da Hirscher in einer ganz anderen Liga fuhr als ich», winkt Odermatt ab. Trotzdem sieht er darin auch einen positiven Effekt. «Ich kann daraus sicher auch Selbstvertrauen schöpfen», meint der Nidwaldner.
Zunächst gilt es für Marco Odermatt allerdings, sein Können in Sölden unter Beweis zu stellen.
Meillard will sich vorne etablieren
Gleiches gilt für Loïc Meillard, der neben Marco Odermatt als weitere Zukunftshoffnung aus dem Schweizerlager gilt. Letzte Saison fuhr der 22-jährige Westschweizer ebenfalls zweimal aufs Podest und mehrere Male in die Top-Ten.
Dementsprechend zuversichtlich geht der Neuenburger in die kommende Saison. «Die Vorfreude ist gross. Ich habe in der Vorbereitung gut gearbeitet und auch auf den Ski ist alles gut», sagt Meillard.
Dabei steckt sich der ältere der Meillard-Geschwister hohe Ziele. «Ich will mich sicher vorne etablieren und bei den Grossen mitspielen!» Vor allem im Slalom wolle er konstanter werden und so Podestplätze herausfahren.
Die erste Chance darauf bietet sich dem Youngster in drei Wochen in Sölden (Ö). Meillard reist dabei ohne jeglichen Druck in die österreichischen Alpen. «Ich bin in den letzten zwei Jahren in Sölden nicht an den Start gegangen und habe daher keine Punkte eingefahren. Ich hoffe natürlich, dass sich dies jetzt ändert.»