Swiss Ski: Die Dachorganisation des Schweizer Schneesports

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Bern,

Swiss Ski wurde 1904 als Schweizerischer Skiverband gegründet. Dank zahlreicher Erfolge ist er einer der erfolgreichsten Sportverbände der Schweiz.

Das Wichtigste in Kürze

  • 1904 wird der Schweizerische Skiverband von 16 Skiclubs ins Leben gerufen.
  • Auf Stufe Spitzensport vereint die Organisation elf Disziplinen.
  • Seit Jahrzehnten feiert Swiss Ski grosse Erfolge auf der internationalen Bühne.

Swiss Ski ist auf Stufe Spitzensport für insgesamt elf Disziplinen verantwortlich: Ski Alpin, Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen, Biathlon, Snowboard, Skicross, Freeski, Aerials, Moguls und Telemark.

Insgesamt 290 Athleten gehören Swiss Ski in einem Kader an. 165 weitere Personen funktionieren als Trainer sowie Betreuer. Als Präsident des 95'000 Mitglieder zählenden Verbands amtet seit 2008 Urs Lehmann. Der Hauptsitz von Swiss Ski befindet sich in Muri bei Bern.

Die Geschichte

Die Geschichte von Swiss Ski beginnt im Jahr 1904. Elf Jahre nach der Gründung des ersten Skiclubs im Land schliessen sich 16 Klubs zum Schweizerischen Skiverband SSV zusammen.

Die Organisation wird 1922 Teil des Olympischen Komitees der Schweiz. Bereits zwei Jahre später folgt die erste olympische Goldmedaille. 1928 finden die Spiele zudem in St. Moritz im Kanton Graubünden statt.

Einen weiteren sportlichen Meilenstein erreicht der Verband 1981 in der Disziplin Ski Alpin. Die Schweizer Skifahrer holen sich erstmals den Sieg in der Nationenwertung.

1987 brillieren die Schweizer erneut. An der Weltmeisterschaft in Crans-Montana VS sammelt die Schweiz ganze 14 Medaillen.

Kurz nach der Jahrtausendwende ändert der Verband im Rahmen einer Reform seinen Namen zu Swiss Ski.

Erfahren Sie hier mehr über die Geschichte des Schweizerischen Skiverbands.

Der Kader von Swiss Ski der Saison 2022/23

Die Schweiz greift nach dem Sieg in der Ski-Alpin-Nationenwertung 2021 auch diese Saison in starker Besetzung an. Geschlechterübergreifend gehören 19 Athleten zur Nationalmannschaft, weitere zehn bilden den A-Kader.

In den Speed-Disziplinen der Männer liegen die Schweizer Hoffnungen einmal mehr auf Beat Feuz, Mauro Caviezel und Marco Odermatt. Bei den Frauen fahren vor allem Corinne Suter und Lara Gut-Behrami um Podestplätze.

Für Top-Resultate in den technischen Disziplinen versuchen Loic Meillard, Daniel Yule, Marco Odermatt zu sorgen. Bei den Frauen streben Wendy Holdener und Michelle Gisin nach weiteren Weltcup-Podesten.

Hier sehen Sie den ganzen Kader der Saison 2021/22 auf einen Blick.

Der Kalender der Saison 2022/23

Der Ski-Alpin-Zirkus startet Ende Oktober im österreichischen Sölden in die neue Saison. Wie immer warten über das Jahr verschiedene Höhepunkte auf die Fahrer.

hundschopf
Der Hundschopf am Lauberhorn gehört zu den spektakulärsten Sprüngen des Rennkalenders. - keystone

Die Frauen besuchen die Schweiz diese Saison dreimal (St. Moritz, Crans-Montana und Zermatt). Ebenso fahren die Herren an drei Schweizer Bergen (Zermatt, Adelboden, Wengen).


22. – 23. Oktober 2022: Saisonstart Sölden (Ö)

29. – 30. Oktober 2022: Zermatt (Männer)

17. – 18. Dezember 2022: St. Moritz (Frauen)

7. – 8. Januar 2023: Adelboden (Männer)

13. – 15. Januar 2023: Wengen (Männer)

7. – 19. Februar 2023: Weltmeisterschaft Courchevel/Méribel (FRA)

Doch der Schweizer Skisport kann sich noch auf viele weitere Veranstaltungen freuen. Unter anderem steigt die grosse WM-Party im französischen Courchevel/Méribel. Lesen Sie hier mehr über den Kalender der Saison 2021/22.

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