Die Bündner Skirennfahrerin Jasmine Flury hat sich im Frühling einen Knorpelschaden eingefahren und musste operiert werden. Wann kehrt die Abfahrerin zurück?
Jasmine Flury
Wann brettert Jasmine Flury wieder die Weltcup-Pisten hinunter? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jasmine Flury hat sich im letzten März in Crans Montana einen Knorpelschaden zugezogen.
  • Nach einer Operation arbeitet die 30-Jährige nun an ihrem Comeback.
  • Weil die Verletzung nicht häufig vorkommt, ist unklar, wann die Abfahrerin zurückkehrt.
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Jasmine Flury, Schweizer Skirennfahrerin aus Davos GR, feilt an ihrem Comeback. Nachdem sich die 30-Jährige im März am Heimrennen in Crans Montana einen Knorpelschaden zugezogen hatte, muste sie die Saison beenden. Nun wurde die Abfahrts-Weltmeristerin von 2023 operiert und arbeitet hart daran, auf die Piste zurückzukehren.

Jasmine Flury
Jasmine Flurys bislang grösster Sieg: die Abfahrts-Weltmeisterschaft 2023. - keystone

Der erste Moment nach der Diagnose sei hart gewesen, erklärt Flury gegenüber «Südostschweiz». «Ich wusste, dass es keine einfache Verletzung ist, nichts, was es sehr oft gibt.» Sie habe gewusst, dass es eine langwierige Verletzung sei, habe sich aber später gut darauf einstellen können, sagt die Abfahrerin.

Schwierige Verletzung

Anfangs habe man laut «Südostschweiz» von einem halben Jahr Verletzungspause gesprochen. Jetzt braucht die Verletzung aber offenbar mehr Zeit. Flury befindet sich momentan erst im Aufbautraining. Eine Prognose sei schwer.

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Flury gewann in ihrer Karriere einen Weltmeistertitel und zwei Weltcuprennen. Hier posiert sie nach dem Rennen in Val-d'Isère mit ihrem Gewinn – einem Kälbchen. - keystone

«Es ist wichtig, dass man sich ganz kleine Ziele setzt», meint Jasmine Flury. So könne man viele Fortschritte erzielen und sich in der Aufbauphase ganz darauf konzentrieren. «Es ist eine megaintensive Zeit. Aber auch eine Megachance.»

Jasmine Flury will ihrem Körper Zeit geben

Druck macht sich die Davoserin aber keinen. «Der Körper ist das Kapital. Man hat nur einen Körper, zu dem muss man Sorge tragen. Und ob der zwei Wochen oder einen Monat mehr Zeit braucht, spielt mir keine Rolle.»

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Jasmine Flury, Schweizer Abfahrerin. Hier im Februar 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz in Crans Montana. - keystone

Sie wolle in erster Linie gesund bleiben, um auch nach der Karriere weiterhin Sport treiben zu können. Es gehe um ihre Gesundheit. Für die wolle sie sich die nötige Zeit lassen und sich nicht unter Druck setzen lassen.

Flury will nun stärker zurückkommen. Ob sie aber beim Speed-Auftakt Mitte Dezember in Beaver Creek dabei sein kann, bleibt unklar.

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