Jasmine Flury weint nach Super-G-Fahrt wegen verletzter Kolleginnen
Auch im letzten Rennen von Cortina d'Ampezzo kommt es zu Stürzen. Die Davoserin Jasmine Flury leidet mit den Kolleginnen mit und hat mit den Tränen zu kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Corinne Suter und Joana Hählen haben sich in Cortina d'Ampezzo schwer verletzt.
- Und auch am Sonntag gibt es Unfälle – die Kanadierin Valerie Grenier bleibt lange liegen.
- Jasmine Flury leidet mit und wird im SRF-Interview von ihren Emotionen überwältigt.
Am Sonntag erlebt Swiss Ski einen glänzenden Super-G-Tag: Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami können gewinnen und Franjo von Allmen gelingt in Garmisch-Partenkirchen die Podest-Premiere. Gerade fürs Speed-Team der Frauen waren die Vortage aber hart: Mit Corinne Suter und Joana Hählen haben sich zwei Fahrerinnen schwer verletzt.
Beide haben sich in Cortina d'Ampezzo das Kreuzband gerissen – ihr Saisonende. Auch sonst kommt es am Renn-Wochenende in Italien zu unschönen Zwischenfällen. Das ändert sich am Sonntag nicht: Im letzten Super-G gibt es zahlreiche Ausfälle. Zu viel für Jasmine Flury. Die Davoserin ist im Interview mit SRF in Tränen aufgelöst.
Flury leidet mit Kolleginnen
Als sich ein weiterer Sturz ereignet, wird es der Abfahrts-Weltmeisterin im Interview ein bisschen zu viel. Sie erklärt: «Ich hatte das Gefühl, dass ich es am Start gut wegstecken konnte. Aber jetzt hat es mich gerade doch ein bisschen mehr mitgenommen.»
Ganz offensichtlich leidet die Bündnerin mit ihren Kolleginnen mit. Die schlimmen Verletzungen der Teamkollegin sind offensichtlich nicht spurlos an Flury vorbeigegangen. Sie selbst bleibt glücklicherweise ohne Sturz und erreicht mit einer soliden Fahrt den 13. Platz.
Grenier stürzt heftig
Auch am Sonntag stürzt eine Schweizerin: Stephanie Jenal landet in den Fangnetzen. Sie ist aber schnell wieder auf den Beinen und scheint glimpflich davongekommen zu sein. Schlechter ergeht es der Kanadierin Valerie Grenier: Sie bleibt nach einem Abflug lange liegen und muss abtransportiert werden.