Der Engadin Skimarathon startet dieses Jahr in Sils statt Maloja. Aufgrund des Neuschnees können keine grossen Loipen-Fahrzeuge eingesetzt werden.
Engadin Skimarathon
Die Teilnehmenden warten auf den Start zum 53. Engadin Skimarathon in Maloja. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Engadin Skimarathon wird nicht wie geplant in Maloja, sondern in Sils starten.
  • Der Grund für die Streckenänderung ist zu viel Neuschnee.
  • Die Organisatoren suchen nach Möglichkeiten, Teile der gekürzten Strecke zu kompensieren.
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Der Engadin Skimarathon startet in anderthalb Wochen nicht in Maloja, sondern in Sils. Zu viel Schnee erfordert eine Streckenänderung beim populären Volkslauf.

Allein in Maloja und auf dem Silsersee sind in den letzten fünf Tagen anderthalb Meter Neuschnee gefallen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Das enorme Gewicht drückt die Eisplatte auf dem gefrorenen See tief in das darunterliegende Wasser. Durch Risse in der Eisplatte steigt Wasser nun von unten auf die Eisfläche hoch.

Engadin Skimarathon muss um 7 km verschoben werden

Aus Sicherheitsgründen können auf dem Silsersee zurzeit keine grossen Loipen-Fahrzeuge eingesetzt werden. Diese wären aber nötig, um den Neuschnee zu präparieren, dass er zusammen mit dem Schneematsch zu einer kompakten Langlaufloipe wird.

Der Start des grössten Langlaufanlasses der Alpen muss deshalb um knapp 7 km nach Sils verschoben werden. Wie lang die Marathonstrecke am 10. März sein wird, steht noch nicht genau fest. Die Organisatoren prüfen Möglichkeiten, um auf zusätzlichen Abschnitten zumindest einen Teil der gekürzten Strecke zu kompensieren.

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