Will Kristoffersen aufhören? Odi: «Nur Spielchen»
Henrik Kristoffersen deutet seinen Rücktritt an. Marco Odermatt glaubt, es seien nur Spielchen. Der Nidwaldner rechnet im Olympia-Jahr fest mit dem Norweger.

Das Wichtigste in Kürze
- Henrik Kristoffersen deutet seinen Rücktritt an.
- Der Kopf sei leer, es sei schön, dass «wir jetzt fertig sind».
- Marco Odermatt hält die Aussagen bloss für Spielchen des Norwegers.
Als einziger Nicht-Schweizer holt Henrik Kristoffersen in der eben beendeten Ski-Saison eine Kugel: Der Norweger fährt beim Slalom in Sun Valley auf den 4. Rang und sichert sich den Sieg in der Disziplinen-Wertung. Loïc Meillard wird Fünfter und landet damit auf dem zweiten Rang.

Nach dem Rennen ist für Kristoffersen das beste Gefühl, dass «wir jetzt fertig sind». Die Kugel sei auch schön, schiebt er gegenüber SRF nach. Im Moment sei es schön, dass die Saison vorbei sei, er sei leer im Kopf.
Der 30-Jährige wirkt müde. Das grosse Problem sei, dass es so viel koste, für den Kopf und auch für die Familie. «Während der Rennsaison bin ich nicht so einfach, oft am Limit.» Es koste viel, jedes Jahr wieder angreifen zu können.

Wird der Norweger etwa seine Karriere mit der Slalom-Kugel beenden? «Mal schauen.» Der Körper sei nicht das Problem, sondern der Kopf. Er mache sich selbst sehr viel Druck.
Gleich danach sprach Ski-Dominator Marco Odermatt mit SRF: Die Rücktrittsandeutungen «sind wahrscheinlich nur wieder Spielchen». Der Schweizer glaubt nicht, dass der Norweger tatsächlich zurücktritt. «Ich rechne damit, dass er nächstes Jahr wieder kommt, es ist ein Olympia-Jahr.»