Auf Teilen der Weltcuppiste in Zermatt darf nicht weitergebaggert werden. Nun kommt die Baukommission zum Schluss: Teile der Anlagen sind nicht zonenkonform.
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Ein Blick auf die Skipiste «Gran Becca» bei «Testa Grigia» am 18. Oktober. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Teil der Installationen für den Ski-Weltcup in Zermatt ist nicht zonenkonform.
  • Zu diesem Schluss kommt die Walliser Baukommission.
  • Darum bleibt es vorerst beim Baustopp auf Teilen der Abfahrts-Piste.
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Ein Teil der Installationen für den Ski-Weltcup in Zermatt liegt laut der Walliser Baukommission ausserhalb des genehmigten Skigebiets. Sie hat deshalb ein sofortiges Verbot der Nutzung der betroffenen Anlagen ausserhalb der genehmigten Zone ausgesprochen.

Welche Auswirkungen die neueste Entwicklung auf die Durchführung der grenzübergreifenden Rennen haben, ist noch nicht abzusehen. Im November sind je zwei Männer- und Frauen-Abfahrten geplant.

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Die Baukommission habe zwar nicht auf den Theodulgletscher in Zermatt fliegen können, um das Areal zu besichtigen und Vermessungen vorzunehmen. Wegen des schlechten Wetters, teilte die Baukommission am Dienstag mit. Sie habe daher nicht feststellen können, ob die unternommenen Arbeiten gemäss vom Veranstalter eingereichten Plan der geplanten Abfahrtspiste ausgeführt wurden.

Anhand des Plans der vorgesehenen Abfahrtspiste habe die Kommission jedoch bereits festgestellt: Ein Teil der Installationen auf einer sehr geringen Fläche liege ausserhalb des genehmigten Skigebiets auf Schweizer Gebiet.

Gegen diesen Entscheid kann Beschwerde eingelegt werden. Eine mögliche Anordnung für eine Wiederherstellung des Geländes und eine allfällige Geldstrafe würden zu einem späteren Zeitpunkt analysiert.

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