Zu viel Wind: Auch die Frauen-Abfahrt am Matterhorn abgeblasen
Das Warten auf die Premiere geht weiter: Wie bei den Männern muss auch die Frauen-Abfahrt am Matterhorn abgesagt werden. Der Wind bläst zu stark.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Wind verhindert die Frauen-Abfahrt in Zermatt.
- Letztes Wochenende mussten bereits die beiden Männer-Rennen abgesagt werden.
In Zermatt/Cervinia kann nach den zwei Rennen der Männer am vergangenen Wochenende auch die erste Weltcup-Abfahrt der Frauen nicht stattfinden. Grund für die Absage am Samstag ist der zu starke Wind.
Schon Mittwoch und Freitag fielen die Trainings auf der neuen Weltcup-Strecke am Matterhorn der schlechten Wetter- und Windsituation zum Opfer. Immerhin am Donnerstag konnte die für ein Rennen notwendige Trainingsfahrt auf der Piste Gran Becca absolviert werden. Bei allerdings wechselhaften Bedingungen.
Die Rolle des grossen Spielverderbers übernahm am Samstag bei zunächst sonnigen Verhältnissen der Wind. Dieser verhinderte am frühen Morgen eine Inbetriebnahme der Lifte im Skigebiet.
Weshalb die Rennleitung um 7.30 Uhr zunächst die Startzeit von 11.45 auf 12.30 Uhr verschob.
Danach wurde lange abgewartet in der – letztlich vergeblichen – Hoffnung, dass sich der Wind abschwächen würde. Um 10 Uhr erfolgte schliesslich die definitive Absage.
Die Organisatoren der Rennen am Matterhorn hatten schon in der Vorwoche grosses Wetterpech zu beklagen. Von den ursprünglich geplanten drei Abfahrts-Trainings der Männer fand nur eines statt. Zudem mussten auch beide Rennen abgesagt werden. Ebenso konnte 2022 keine einzige der vier Abfahrten der Frauen und Männer durchgeführt werden. Damals wegen Schneemangels.
Klappt es morgen endlich mit der Zermatt-Premiere?
Der Auftakt in die Speed-Saison der Frauen soll nun am Sonntag erfolgen (Start 11.45 Uhr).
Sollte auch die letzte Gelegenheit in Zermatt/Cervinia für eine Abfahrt nicht genutzt werden können, müssen sich die Speed-Fahrerinnen drei Wochen auf ihren nächsten Einsatz gedulden.
Vom 8. bis 10. Dezember stehen in St. Moritz zwei Super-G und eine Abfahrt auf dem Programm.