«Die Kunden mussten sich auf den Boden legen»
Am Dienstagmorgen wurde an der Zürcher Bahnhofstrasse das Juweliergeschäft Bucherer überfallen. Ein Täter wurde gefasst, ein weiterer ist noch flüchtig.
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Am Dienstagmorgen haben zwei Männer die Bijouterie Bucherer an der Bahnhofstrasse in Zürich überfallen. Dabei haben die Täter das Personal mit Handfeuerwaffen bedroht und zahlreiche teure Uhren erbeutet, wie die Kantonspolizei Zürich meldet. Verletzt wurde niemand.
Einer der Täter wurde mittlerweile geschnappt. Es handelt sich um einen 25-jährigen Serben. In seiner mitgeführten Tasche hatte er diverse gestohlene Armbanduhren dabei. Die Fahndung nach seinem Komplizen läuft weiterhin auf Hochtouren. Er wurde international zur Fahndung ausgeschrieben.
Gesucht wird ein Mann, der zwischen 40 und 50 Jahre alt ist. Er ist rund 1.85 Meter gross, von kräftiger Statur, hat eine weisse Hautfarbe, spricht Englisch und hat kurze dunkle Haare. Beim Überfall trug er eine Mütze mit Ohrklappen, eine lange blaue Parkajacke und eine Cargohose. Er ist braun gebrannt und hat einen Stoppelbart. Er trägt wahrscheinlich eine Faustfeuerwaffe und eine dunkle «Massimo-Dutti»- Tasche bei sich.
Dass der erste Täter so schnell gefunden werden konnte, liegt laut «SRF» an einer neuen Fahndungstaktik. Nach dem Überfall wurden einzelne Strassen sofort gesperrt und Autos sowie Passanten kontrolliert. Man sei nicht mehr direkt zur Bijouterie gerast, sagt Marco Cortesi, Pressesprecher der Stadtpolizei Zürich, zu «SRF». «Wir besetzen strategisch wichtige Punkte in der Umgebung. Dadurch müssen die Flüchtenden umdenken und ihren Fluchtplan ändern.» Das führe dann dazu, dass sich viele Täter auffällig verhalten würden.
