Kollision nach gefährlichem Manöver

Ein Junglenker verursacht auf der Autobahn zwischen Winterthur und Schaffhausen einen Unfall.

Die Unfallfahrzeuge sind von der Kollision demoliert. - Kapo Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Am frühen Morgen ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Autobahn zwischen Winterthur und Schaffhausen.
  • Involviert waren zwei Personenfahrzeuge und ein Sattelschlepper.
  • Fünf Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Bei einem gefährlichen Manöver auf der Autobahn zwischen Winterthur und Schaffhausen ist es am frühen Samstagmorgen zu einem schweren Unfall gekommen. Fünf Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Zwei Autos und ein Sattelschlepper krachten ineinander. Vier junge Leute waren gegen 5 Uhr in einem Kleinwagen auf der A4 in Richtung Schaffhausen unterwegs. Vor ihnen fuhr ein Lastwagen, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilte. Auf der Höhe des Rastplatzes Kreuzstrasse bog der 19-jährige Lenker ab, durchfuhr den Rastplatz, ohne anzuhalten, um gleich wieder auf die Autostrasse einzubiegen.

Dabei touchierte sein Wagen den eben vorbeifahrenden Lastwagen. Der Lenker verlor die Kontrolle über das Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Auto eines 42-Jährigen. Die Autostrasse A4 ist in dieser Gegend auf beiden Seiten nur einspurig geführt.

Eine 19-jähriger Beifahrerin und ein 21-jähriger Beifahrer des Kleinwagens wurden schwer verletzt und mussten aus dem Auto geborgen werden. Der Unfallverursacher und seine 16-jährige Beifahrerin erlitten mittelschwere Verletzungen, wie auch der Lenker des entgegenkommenden Fahrzeugs, der alleine unterwegs war.

Wegen des Unfalls musste die Strecke für mehrere Stunden gesperrt werden. Ein Helikopter und verschiedene Rettungsfahrzeuge wurden aufgeboten. Die genaue Unfallursache wird von der Kantonspolizei Zürich und dem Forensischen Institut in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland untersucht.