So erkennen Sie die Qualität von Zwiebeln
Sie glauben, alles über die Zwiebel zu wissen? Mit unseren Tipps werfen Sie vielleicht künftig einen ganz anderen Blick auf das scharfe Gemüse.
Das Wichtigste in Kürze
- Qualitativ hochwertige Gemüse- und Speisezwiebeln sollten fest und trocken sein.
- Experten empfehlen als Qualitätscheck den Rascheltest.
- Nach dem Schälen werden Zwiebeln am besten längs halbiert und dann längs fein geschnitten.
Ob als Ringe, Würfel, gehackt oder mariniert: Sie würzen fast jedes pikante Gericht. Doch wie wählen Sie Gemüse- oder Speisezwiebeln beim Kauf eigentlich aus?
Fest, trocken und ohne grüne Triebe sollten sie sein. Nicht muffig riechen und keine dunklen Stellen haben.
Aber die Knollen sollten zudem glänzen und beim Anfassen minimal rascheln, raten die Experten des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).
Zu Hause lagert man sie am besten luftig, an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. So bleiben sie je nach Sorte sogar mehrere Monate lagerfähig.
Längs oder quer? Zwiebeln richtig schneiden
Und wie schneiden Sie die Zwiebel? Erst Ringe und daraus dann Würfel?
Da gehen die Ernährungsexperten etwas anders vor: Egal, ob es sich um klassisch hellbraune oder rote, kleine oder grosse Exemplare handelt, nach dem Schälen wird die Zwiebel längs halbiert und auch längs in feine Scheiben geschnitten.
Wer Zwiebelwürfel haben möchte, schneidet die Hälften längs nur bis knapp vor dem Wurzelansatz in feine Scheiben und dann einmal waagerecht ein.
Nun schneidet man die Zwiebelhälften auch quer in Streifen, sodass feine Würfel entstehen.
Für ganze Zwiebelringe wird die Zwiebel nur quer in feine oder grobe Scheiben geschnitten.
Perfekt für kalte Tage: Feine Zwiebelsuppe
Wenn man schon mal dabei ist, kann man gleich 500 g Zwiebelringe schnippeln und eine feine Zwiebelsuppe daraus machen:
Dazu die Ringe in je 2 EL Butter und Olivenöl dünsten, 1 gehäuften EL Mehl unterrühren und nach und nach mit 150 ml Weisswein ablöschen.
Dabei die Masse gut mit einem Schneebesen glattrühren, damit sich keine Klumpen bilden.
Anschliessend wird mit dem Schneebesen nach und nach ein Liter Gemüsebouillon untergerührt. Gewürzt wird mit einer kleingeschnittenen Knoblauchzehe, einem Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer.
Dann alles im geschlossenen Topf etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen – dabei verkocht der Alkohol im Wein.
Vor dem Servieren rührt man einen kleinen Becher Crème fraîche unter oder krönt die vier Portionen mit einem grossen Esslöffel davon.