SCB spielt jetzt schon eigene Playoff-Serie

Der SCB ist am Samstagabend in Biel chancenlos und unterliegt 0:4. Dank Schützenhilfe der anderen "Strichteams" bleibt der Abstand auf Platz 8 gleich.

Hängende Köpfe beim SCB nach der 0:4-Niederlage in Biel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SCB unterliegt am Samstagabend dem EHC Biel mit 0:4.
  • Entscheidend sind drei Gegentore innerhalb von knapp vier Minuten im Mitteldrittel.
  • In den vereinsintern ausgerufenen Playoffs steht es nun 1:1.

In den Playoffs des SCB steht es nun 1:1. Hä?

Hans Kossmann erklärt nach der Klatsche in Biel, dass er vor dem Wochenende die dazumal sieben verbleibenden Spiele zu einer Playoffserie deklariert habe. Am Freitag bezwingen die Mutzen Leader Zug, am Samstag haben sie im Seeland nichts zu melden.

Wobei: Bis zum 1:0 der Bieler nach etwas mehr als Spielhälfte halten die Berner gut mit. «Das erste Drittel war nicht schlecht», konstatiert Tristan Scherwey.

Der SCB verliert zwar in Biel mit 0:4, hält anfänglich aber gut mit und erspielt sich Chancen wie hier Alain Berger. - Keystone

Aus 1 mach 3

Nach dem Führungstreffer von Jason Fuchs bricht der Meister auseinander. Vier Minuten später steht es bereits 3:0 für die vifen Bieler. «Wir haben schnell den Faden verloren», sagt Scherwey. Spätestens beim 4:0 durch Brunner ist der Drops gelutscht.

Der SCB kommt mit einem blauen Auge davon. Auch alle anderen Teams, die in den Strichkampf involviert sind, verlieren am Samstagabend. Fünf Spiele bleiben, um den Turnaround zu schaffen. Denn die erfolgsverwöhnten Hauptstädter liegen noch immer unter dem Strich.

Punktemässig fehlt nur ein Punkt aufs rettende Ufer. Doch schaut man die Tabellen nach Verlustpunkten an, sind es schon drei auf Lugano und deren sieben auf Fribourg. Gegen beide Teams spielt der SCB noch.

Verwendet man das Wording von Coach Hans Kossmann, dann muss sein Team in der Playoffserie nächsten Freitag wieder vorlegen. Gegner: Rapperswil-Jona.