Viel Laub für die Sohlen

Lass es rascheln: Im Herbst gibt es in und rund um die Stadt Baden gleich drei verschiedene Optionen fürs Waldbaden oder Flanieren unter Bäumen.

Vom Zentrum ist man rasch in der Natur. - Visual Moment

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Badener Baldegg lockt mit Aussichtsturm und viel Grün.
  • Der Teufelskeller ist ein geheimnisvolles, nahes Erholungsgebiet.
  • Die Pärke von Baden vereinen alte Bäume mit architektonischen Perlen.

Michael Lehner, Tourismus Lifestyle Verlag

Bereit für die Aargauer Wald-Auswahl?

Da wäre erstens die Baldegg: Das Ausflugsziel lässt sich vom Bahnhof Baden aus in einer Viertelstunde per Bus erreichen und präsentiert sich als Naherholungsgebiet par excellence. Zahlreiche Spazierwege und Ruheplätze reihen sich hier aneinander, und der Wasserturm lädt mit seinen 172 Stufen zum 360-Grad-Rundblick über das Mittelland bis zu den Alpen.

Weite Sicht bietet der Wasserturm auf der Baldegg. - Stadt-Baden, Daniele Lupini

Wer lieber zurücklehnen möchte, ist auf der Terrasse des Waldgasthauses richtig, und auch in der Liegehalle stehen Gemütlichkeit und Gastfreundschaft im Zentrum.

Verwunschene Pfade

Zweitens lockt in Baden auch der Teufelskeller zum Flanieren im Grünen. Der sagenumwobene Wald am Kreuzliberg ist seit über 30 Jahren ein Naturreservat, entsprechend viel gibt es für BesucherInnen zu sehen und zu hören.

Wild: der Teufelskeller. - Stadt Baden

Entgegen der Legende von bösen Geistern und einer verwunschenen Prinzessin zeigt sich die Region heute als friedliches Idyll, das ebenfalls von vielen Wanderwegen durchzogen ist. Um den Teufelskeller zu erreichen, können sich Neugierige vom Bahnhof Baden aus zu Fuss Richtung Cordulapassage, Alter Bahnhof Oberstadt und KV-Schule machen.

Park an Park

Als dritte Option unter grossen Bäumen bieten sich die zahlreichen Pärke in Baden an.

Zur Villa Boveri gehören mehrere Parkanlagen. - ToM-5400/Shutterstock

Wie wäre es beispielsweise mit einer Tour zum Alten Stadtfriedhof von 1821? Heute ist er eine öffentliche Anlage mit alten Eiben und kunstvollen Skulpturen. Ebenfalls über eine lange Geschichte verfügt der Kurpark von 1875. Hier finden sich neben exotischen Hölzern auch plätschernde Wasserspiele, die einem die Auszeit versüssen.

Flaneure finden in Baden überall Pfade unter Bäumen. - Christian Meixner Fotografie

Ebenfalls eine herrliche Kulisse für herbstliche Schritte ist die Villa Boveri mit ihrem imposanten, aus der Entstehungszeit stammenden Baumbestand. Hier haben Flaneure die Wahl, ob sie durch den Landschaftsgarten, den neubarocken Terrassengarten oder den 1911 entstandenen Badegarten spazieren.

Aarüerete!

Am Mittwoch, 13. November wird der Badener Winterzauber eingeläutet, und zwar mit einem Fondue bei Humbels Fonduehütte am unteren Bahnhofplatz. Dort sorgt ab diesem Zeitpunkt auch das Winterdorf für sinnliche Atmosphäre.