Klimawandel bedroht 70 Prozent der Königspinguine
Dem Königspinguin wird es zu warm: Wegen des Klimawandels werden sich die meisten der Vögel neue Brutplätze suchen müssen. Die Frage ist, ob sie diese auch finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Klimawandel bedroht über 70 Prozent der Königspinguine-Bestände.
- Deshalb müssen die Tiere näher zum Südpol ziehen, so Forscher.
Der Klimawandel bedroht über 70 Prozent der Kolonien der Königspinguine. Das schreibt ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change». Die Tiere müssen demnach in südlichere und damit kältere Gebiete der Antarktis umziehen. Es gebe aber im Südpolarmeer nur wenige Inseln, die für Pinguinkolonien geeignet seien, schreiben die Forscher.
Es werde sicherlich Verluste geben, weitreichende Schutzmassnahmen seien nötig. Der Königspinguin (Aptenodytes patagonicus) ist nach dem Kaiserpinguin die grösste Pinguinart. Den derzeitigen Bestand gibt die Studie mit 1,6 Millionen Brutpaaren an.