Boeing schliesst Werk in South Carolina wegen Hurrikans Florence

Wegen des Hurrikans «Florence» wird an der US-Ostküste mit erheblichen Unwettern gerechnet. Auch der Flugzeughersteller Boeing evakuiert nun seien Arbeiter.

Eine Boeing 777-300 von Swiss Airlines startet auf der Piste am Flughafen Kloten-Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Hurrikans «Florence» hat die USA den Notstand erklärt.
  • Für Teile der US-Ostküste wurde die Evakuierung angeordnet, auch Boeing reagiert.

Wegen des nahenden Hurrikans «Florence» schliesst der US-Flugzeugbauer Boeing vorübergehend sein Werk im Bundesstaat South Carolina. Dort wird sonst der Grossraumjet 787 montiert.

Eine Konzernsprecherin sagte am Dienstag, zunächst seien mehrere der Dreamliner-Maschinen aus der Fabrik in das Werk in Everett im Bundesstaat Washington geflogen worden. Dann sollten die Beschäftigten evakuiert werden.

«Florence» hatte sich zuletzt verstärkt. Der Hurrikan dürfte am Freitag an der Südostküste der USA auf Land treffen und zu erheblichen Überschwemmungen und Stromausfällen führen. Das Nationale Hurrikan-Zentrum NHC erwartet einen der stärksten Wirbelstürme seit fast 30 Jahren.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden angewiesen, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. US-Präsident Donald Trump kündigte an, es würden keine Kosten gescheut, um drohende Schäden zu beheben.