Donald Trump plant Massnahmen gegen China

Simon Binz
Simon Binz

USA,

US-Präsident Donald Trump will noch in dieser Woche Massnahmen gegen China wegen des geplanten «Sicherheitsgesetzes» für Hongkong ergreifen.

Senat der vereinigten Staaten
Unter Trump hatte die Beziehung der USA zu Deutschland gelitten. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump kündigt Massnahmen gegen China wegen des HK-Sicherheitsgesetzes an.
  • Der US-Präsident bleibt jedoch noch sehr vage und will später mehr Informationen liefern.

Die US-Regierung bereitet offenbar Massnahmen gegen China vor – und zwar wegen dem geplanten «Sicherheitsgesetz» für Hongkong. Das sagte Donald Trump am Dienstag (Ortszeit) gegenüber Reportern im Weissen Haus.

Was genau diese Massnahmen beinhalten, will der US-Präsident noch «vor Ende dieser Woche» vorstellen. «Wir tun gegenwärtig etwas», sagte er auf die Frage, ob er wegen Chinas Vorgehen in Hongkong Sanktionen erwäge.

Donald Trump
Donald Trump (78) und Xi Jinping (71) alleine regieren über 1,746 Milliarden Menschen. - Keystone

Donald Trump blieb jedoch sehr vage und sagte weiter: «Ich denke, Sie werden es sehr interessant finden. Es ist sehr mächtig. Aber ich werde heute nicht darüber sprechen.»

Nur kurze Zeit zuvor sagte eine Sprecherin des Weissen Hauses, dass über etwaige Massnahmen noch nicht entschieden sei. Der US-Präsident sehe die Zukunft des Finanzstandorts durch Chinas Pläne gefährdet, hiess es lediglich.

«Es ist schwierig zu erkennen, wie Hongkong ein Finanzzentrum bleiben kann, falls China die umstrittenen Pläne vorantreibt», so die Sprecherin. Donald Trump sei «verärgert» über das geplante Vorgehen Chinas in der Sonderverwaltungszone.

Das geplante Sicherheitsgesetz in Hongkong

China plant derzeit ein neues Sicherheitsgesetz in China. Dieses soll den Einsatz chinesischer Sicherheitsorgane in der Sonderverwaltungszone Hongkong ermöglichen.

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang kündigte die neuen Gesetze und «Durchsetzungsmechanismen» vergangene Woche erstmals vor. Peking sieht die Gesetze als notwendige Massnahme «zur Wahrung der nationalen Sicherheit in Hongkong».

Donald Trump
Das geplante Sicherheitsgesetz in Hongkong trieb am Wochende trotz Corona-Pandemie tausende Demonstranten auf die Strasse. - AFP

Demnach könnten chinesische Polizisten und Geheimdienstler mit weitreichenden Befugnissen nach Hongkong verlegt werden. Bürgerrechtler befürchten, dass Chinas Vorstoss das Ende des vereinbarten Grundsatzes «Ein Land, zwei Systeme» bedeute.

Das geplante Sicherheitsgesetz trieb am Wochenende erstmals seit Monaten wieder tausende von Demonstranten auf die Strassen Hongkongs.

Auch international machen sich Politiker Sorgen um die Autonomie der Sonderverwaltungszone. Besonders aus der EU und Deutschland kommt heftige Kritik.

Kommentare

Weiterlesen

Washington
Hong Kong Protests
8 Interaktionen
HK-Sicherheitsgesetz
Berlin/Brüssel
spusu
Handy-Abos

MEHR IN NEWS

Trogen AR
Trogen AR
Rubio
6 Interaktionen
Washington
Sechseläuten
10 Interaktionen
Zürich
ukraine krieg
4 Interaktionen
Kiew

MEHR DONALD TRUMP

Barron Trump
45 Interaktionen
Uni-Chats dank Trick
Donald Trump
79 Interaktionen
Wenig Reiselust
a
24 Interaktionen
Gibt den Gentleman
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
35 Interaktionen
Bei Papst-Trauerfeier

MEHR AUS USA

Francis Ford Coppola
Los Angeles
Meghan Markle
41 Interaktionen
Ex-Vertrauter sagt
Gigi Hadid
1 Interaktionen
Gigi Hadid