Harris verspricht Steuersenkungen für die Mittelschicht

DPA
DPA

USA,

Kamala Harris will die Mittelschicht entlasten. Dafür kündet sie Steuersenkungen und ein Wucher-Verbot bei Lebensmitteln an.

«Zu viele Menschen, egal, wie viel sie arbeiten, haben das Gefühl, dass es schwer ist, voranzukommen», sagte die amtierende Vizepräsidentin.
«Zu viele Menschen, egal, wie viel sie arbeiten, haben das Gefühl, dass es schwer ist, voranzukommen», sagte die amtierende Vizepräsidentin. - Mike Stewart/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kamala Harris stellte Teile ihres wirtschaftspolitischen Programms vor.
  • Sie will die Steuern für Familien und die Mittelschicht senken.
  • Zudem sollen Erstkäufer von Wohneigentum eine Anzahlungshilfe erhalten.

US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat bei einer Wahlkampfrede ihren wirtschaftspolitischen Kurs vorgestellt. Die Demokratin kündigte Steuersenkungen für Familien und Amerikaner mit mittlerem und niedrigem Einkommen an. Bei ihrem Auftritt im politisch umkämpften Bundesstaat North Carolina versprach die amtierende Vizepräsidentin für den Fall ihrer Wahl zur Präsidentin auch eine ganze Reihe anderer Massnahmen, die auf eine Senkung der Kosten insbesondere für die Mittelschicht abzielen sollen.

So will Harris als Präsidentin einen Vorschlag für ein bundesweites Verbot von Preiswucher bei Lebensmitteln einbringen. Auch versprach sie, Erstkäufer von Wohneigentum mit 25'000-Dollar-Anzahlungshilfen ausstatten zu wollen. Für viele ihrer Vorhaben bedarf es der Zustimmung des Kongresses, über dessen Zusammensetzung und Mehrheitsverhältnisse bei der Wahl am 5. November ebenfalls abgestimmt wird. Details, wie sie die Vorhaben finanzieren wolle, nannte Harris nicht.

Harris
Kamala Harris will als Präsidentin die Mittelschicht entlasten. - keystone

«Zu viele Menschen, egal, wie viel sie arbeiten, haben das Gefühl, dass es schwer ist, voranzukommen», sagte die Vizepräsidentin. Sie lobte die Massnahmen und Verbesserungen, die US-Präsident Joe Biden und sie durchgesetzt hätten, räumte aber ein, dass viele Amerikaner in ihrem Alltag noch nichts davon spürten. Als Präsidentin wolle sie sich auf die Mittelschicht, «ihre wirtschaftliche Sicherheit, Stabilität und Würde» konzentrieren, sagte Harris.

Donald Trump macht Biden und Harris in seinem Wahlkampf immer wieder für die hohen Preise in den USA verantwortlich. «Wenn Sie glauben, dass die Dinge jetzt schon teuer sind, dann wird es noch 100 Mal SCHLIMMER, wenn Kamala vier Jahre Präsidentin ist», schrieb der Präsidentschaftskandidat nach Harris' Rede auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Wenn die Demokratin «ihre kommunistischen Preisobergrenzen» durchsetze, werde es Hunger und Armut geben, meinte Trump. Amerika werde sich nie mehr davon erholen.

Kommentare

User #2677 (nicht angemeldet)

Normalerweise muss man wissen woher das Geld kommt. Das wächst ja nicht an Kok0spalmen.

User #3291 (nicht angemeldet)

Alles was sie hier so vollmundig verspricht hätte sie mit ihrer aktuellen Regierung lösen können, die Demokraten haben überall die Mehrheit seit 2021!

Weiterlesen

17 Interaktionen
Donald Trump
55 Interaktionen
9 Interaktionen