Houston Texas: Verletzte nach Schüssen in High School
Bei einem Amok-Lauf hat ein Schütze mehrere Menschen an einer High School in Texas verletzt. Laut US-Medien seien mindestens zehn Schüler getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- An einer High School in Houston, Texas fielen mehrere Schüsse.
- Dabei soll es mehrere Verletzte gegeben haben.
An einer High School in Texas hat ein Schütze das Feuer auf Studenten eröffnet. Inzwischen sei die Situation unter Kontrolle. Die Zahl der Todesopfer lieg bei mindestens zehn Menschen, zehn weitere wurden verletzt. Dies teilte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott vor den Medien mit. Die meisten der Toten seien Schüler gewesen, sagte Sheriff Ed Gonzalez am Freitag. Es handle sich offenbar um einen 17-jährigen Stundent der Schule. Die Identität des Schützen ist somit bekannt. Der Schütze sei in Haft, eine zweite Person sei festgenommen worden.
Bei dem Anschlag auf eine Schule in der Nähe von Houston (Texas) hatten der oder die Täter vermutlich auch Sprengsätze vorbereitet. Das gab die Polizei am Freitag bekannt. Die Sprengsätze seien innerhalb und ausserhalb des Schulgebäudes gefunden worden. Sie würden von Experten untersucht und gegebenenfalls entschärft. Die Polizei rief alle Passanten auf, verdächtige Gegenstände sofort den Behörden zu melden und nicht selbst zu berühren. Die bei der Tat verwendeten Waffen stammten vom Vater des Schützen. Laut der Zeitung "Houston Chronicle" war er mit einem halbautomatischen Gewehr AR-15, einem Revolver, einer Pump Gun und Sprengsätzen bewaffnet.
Sheriff Ed Gonzalez erklärte, die Polizei sei mit grossem Aufgebot zur Schule ausgerückt. Passanten rief er auf, die Gegend um das Schulgebäude zu meiden. Gouverneur Greg Abbott kündigte eine robuste Antwort des Staates an. «Wir müssen mehr tun, als nur für die Opfer zu beten», sagte Abbott. Es müsse sichergestellt werden, dass so etwas nicht wieder passieren kann. Bereits nächste Woche solle es zu Runden Tischen mit Experten kommen.
US-Präsident Donald Trump äusserte sich beim Kurzmitteilungsdienst Twitter besorgt: Nach ersten Berichten sehe es «nicht gut aus».
Schüler der Schule zeigen sich derweil konsterniert. Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, bis das auch dort passiere.
Und ein Anhänger des US-Präsidenten Trump reagierte auf die wohl dümmstmögliche Art auf das Blutbad: er schnappte sich seine Waffe und eine amerikanische Fahne, verkündete «Make America Great Again» und marschierte schnurstracks an den Tatort.