IBM übersteht Krise dank Cloud-Geschäft besser als erwartet

Auch der IT-Konzern IBM litt unter der Corona-Krise. Dabei erholte sich das Unternehmen schneller als erwartet.

Das Logo des Computer-Urgesteins IBM. Foto: Mary Altaffer/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IT-Konzern IBM musste während der Corona-Krise Abstriche machen.
  • Das Unternehmen übertrifft aber die Wall-Street-Prognosen aber deutlich.
  • Grund dafür war der starke Cloud-Boom.

Der IT-Konzern IBM muss in der Coronavirus-Krise deutliche Abstriche machen. Dank eines florierenden Cloud-Geschäfts schlägt sich das Unternehmen bisher deutlich besser, als erwartet worden war.

Im zweiten Quartal ging der Umsatz im Jahresvergleich um 5,4 Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar zurück. Dies teilte der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mit.

Der Nettogewinn brach aber um 46 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar ein. Trotz der kräftigen Einbussen übertraf das Computer-Urgestein die Prognosen der Wall-Street-Analysten aber klar.

IBM legte in Cloud-Sparte um fast 30 Prozent zu

Dies lag vor allem an starken Zuwächsen in der lukrativen Cloud-Sparte mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet. Hierbei legten die Erlöse um fast 30 Prozent zu. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem Kursplus von mehr als fünf Prozent.

IBM schwächelt schon lange im traditionellen Hardware-Kerngeschäft mit Servern und Grossrechnern. Dennoch verbucht es immerhin starkes Wachstum in neuen Geschäftsfeldern wie den Cloud-Diensten, Datenanalyse oder künstlicher Intelligenz.