Journalistin nach Tweet zu Kobe Bryant wieder eingestellt
Eine US-Journalistin wurde nach Veröffentlichung eines Tweets nach dem Tod von Kobe Bryant suspendiert. Nun kehrt sie wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Journalistin teilte kurz nach dem Tod von Kobe Bryant einen verhängnisvollen Tweet.
- Darin ging es um eine Vergewaltigung im Zusammenhang mit dem Basketball-Spieler.
- Die «Washington Post» suspendierte Felicia Sonmez deshalb.
- Nun hat die renommierte US-Zeitung die Suspendierung gegen die Mitarbeiterin aufgehoben.
Kurz nach dem Tod von Basketball-Spieler Kobe Bryant (†41) setzte eine Journalistin der US-Zeitung «Washington Post» einen verhängnisvollen Tweet ab. Ihre Arbeitgeberin, die «Washington Post», reagierte darauf mit einer Suspendierung. Nun darf die Journalistin wieder für die renommierte US-Zeitung schreiben.
Die Politik-Journalistin habe «die Social Media-Politik nicht klar und direkt verletzt». Zu diesem Schluss ist die US-Zeitung nach einer internen Überprüfung gekommen, wie «Daily Mail» berichtete. Der Tweet sei jedoch «zum falschen Zeitpunkt» abgesetzt worden.
«Wir drängen konsequent auf Zurückhaltung. Das ist besonders wichtig, wenn es um tragische Todesfälle geht. Wir bedauern, dass wir uns öffentlich zu einer Personalangelegenheit geäussert haben,» sagte Geschäftsführerin Tracy Grant.
Verhängnisvoller Tweet zu Kobe Bryant
Am Sonntag hatte Felicia Sonmez einen Link zu einer Story über Vergewaltigungsvorwürfe gegen Bryant geteilt. Dies erfolgte nur wenige Stunden nachdem publik wurde, dass die Basketball-Legende bei einem Helikopter-Absturz ums Leben gekommen war.
Den Tweet hat die Journalistin mittlerweile gelöscht. Darin verwies sie auf eine Story aus dem Jahr 2016, welche über eine Vergewaltigung aus dem Jahr 2003 berichtet. Kobe Bryant soll darin verwickelt gewesen sein.