Jüdischer Weltkongress ehrt Pfizer-Chef Bourla und Geiger Perlman
Der jüdische Weltkongress hat den Pfizer-Chef Albert Bourla und den Geiger Itzhak Perlman geehrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der jüdische Weltkongress ehrt den Chef von Pifzer, Albert Bourla.
- Zudem wurde der Geiger Itzhak Perlman ausgezeichnet.
Der Chef des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, und der Geiger Itzhak Perlman sind vom Jüdischen Weltkongress (WJC) in New York für ihre Verdienste geehrt worden. Bourla wurde bei der Gala in der Nacht zum Mittwoch mit dem Theodor-Herzl-Preis für seinen Einsatz in der Coronavirus-Pandemie ausgezeichnet.
«Für alles, was du getan hast, für alles, was du uns gegeben hast, für alle Leben, die noch hier sind wegen deiner Arbeit», sagte WJC-Präsident Ronald Lauder, bevor er Bourla den Preis überreichte. Bourla wurde 1961 in Griechenland als Sohn von Holocaust-Überlebenden geboren und ist seit 2019 Pfizer-Chef. Er sagte, er nehme die Auszeichnung im Namen der Tausenden Beschäftigten des Pharmakonzerns in aller Welt stolz an.
Gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen Biontech hatte Pfizer einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt. In den Jahren zuvor hatten unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres, die noch amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden den seit 2012 jährlich verliehenen Preis bekommen.
Neben Bourla wurde bei der Veranstaltung auch der Geiger Itzhak Perlman ausgezeichnet. Er erhielt den Teddy-Kollek-Preis für sein Engagement für die jüdische Kultur. Das sei eine «wunderbare Ehre» und er fühle sich «wirklich geehrt», sagte der israelisch-amerikanische Musiker. Der Teddy-Kollek-Preis war 2016 zum ersten Mal verliehen worden, damals an den Schauspieler Kirk Douglas. Der WJC hat es sich zur Aufgabe gemacht, die nicht in Israel lebenden Juden zu vertreten.