Rettungsarbeiten nach Überschwemmungen im Nordosten der USA
Gebiete im Nordosten der USA stehen unter Wasser. Die Rettungsarbeiten halten an.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach heftigen Regenfällen im Nordosten der USA ist es zu Überschwemmungen gekommen.
- Die schwersten Auswirkungen verlagerten sich am Dienstag von New York nach Vermont.
- Die Rettungsarbeiten halten an.
Nach heftigen Regenfällen im Nordosten der USA halten die Rettungsarbeiten in den überschwemmten Gebieten an. Die schwersten Auswirkungen verlagerten sich am Dienstag vom Bundesstaat New York nach Vermont. Dort stand unter anderem das Zentrum der Hauptstadt Montpelier zu grossen Teilen unter Wasser.
«Die Verwüstungen und Überschwemmungen, die wir in ganz Vermont erleben, sind historisch und katastrophal», sagte Gouverneur Phil Scott. Die Überflutungen in dem Staat wurden mit den Auswirkungen von Hurrikan Irene 2011 verglichen.
Frau ertrunken
Am Montag hatten Medien über den Tod einer Frau im Nachbarbundesstaat New York wegen der aussergewöhnlich starken Regenfälle berichtet. Die 30-Jährige sei in Orange County bei dem Versuch ertrunken, mit ihrem Hund aus einem von Wassermassen umschlossenen Haus zu entkommen, hiess es unter Berufung auf einen Sprecher des Bezirks. Besonders betroffen war die Region um den Fluss Hudson, der nach New York City führt.
Die Überschwemmungen finden während einer Reihe weiterer Extremwetter-Phänomene in Nordamerika und weltweit statt. Kanada erlebt eine beispiellos schwere Waldbrandsaison, dessen Rauch zuletzt sogar eine Reihe von US-Grossstädten wie New York und Chicago in dichten Rauch einhüllte.
Zudem rollt eine Hitzewelle auf den Südwesten der USA zu. In der Stadt Phoenix in Arizona werden Temperaturen von bis zu knapp 50 Grad erwartet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen die Klimakrise für das vermehrte Auftreten extremer Wetterbedingungen verantwortlich.