Roboterwagen von Google-Schwesterfirma Waymo in Unfall verwickelt

Am Wochenende kam es zu einem Unfall zwischen einem Roboterwagen der Google-Schwesterfirma Waymo und einem entgegenkommenden Auto. Bei einem Ausweichmanöver geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn. Die Lenker wurden leicht verletzt.

In Arizona (USA) ist am Wochenende ein Roboterauto der Google-Schwesterfirma Waymo in einen Unfall verwickelt worden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Roboterwagen der Google-Schwesterfirma Waymo war am Wochenende in einen Unfall verwickelt.
  • Bei einem Ausweichmanöver an einer Kreuzung im Bundesstaat Arizona (USA) geriet ein weiteres Auto auf die Gegenfahrbahn.
  • Die Lenker wurden leicht verletzt.

Ein Roboterwagen der Google-Schwesterfirma Waymo ist am Wochenende in einen Unfall verwickelt worden, der von einem menschlichen Fahrer verursacht wurde. Auf Videoaufnahmen aus dem Auto ist zu sehen, wie dem Waymo-Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit ein Wagen entgegenkommt, der bei einem Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn geriet.

Ein Roboterauto von Waymo wurde in Arizona (USA) in einen Unfall verwickelt.

Unfall an Kreuzung

Der Unfall ereignete sich auf einer fast leeren mehrspurigen Strasse in der Stadt Chandler im Bundesstaat Arizona. Der Mensch am Steuer des anderen Autos wich auf einer Kreuzung einem querenden Fahrzeug aus. Der Waymo-Minivan war mit langsamer Geschwindigkeit autonom mit einem Insassen am Steuer unterwegs. Laut Polizeiangaben gab es nur leichte Verletzungen. Waymo baut in Arizona mit den Minivans gerade einen Robotertaxi-Service auf, der ohne menschliche Sicherheitsfahrer auskommen soll.

Die Sicherheit von selbstfahrenden Autos bekommt zusätzliche Aufmerksamkeit seit einem Unfall im März, bei dem ein Roboterwagen des Fahrdienst-Vermittlers Uber während einer nächtlichen Testfahrt eine Frau tötete, die mit einem Fahrrad die Fahrbahn überquerte. Der Mensch am Steuer des Uber-Autos reagierte nicht und schien auf Aufnahmen aus dem Fahrzeug auch abgelenkt zu sein. Waymo-Chef John Krafzik sagte damals, er sei sicher, dass die Technik der Fahrzeuge seiner Firma einen solchen Unfall verhindert hätte.