Uber darf in Arizona keine selbstfahrenden Autos testen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Gouverneur von Arizona verbietet Uber weitere Tests mit selbstfahrenden Autos.
- Bei einem Unfall mit einem Uber-Auto verstarb eine Fussgängerin.
Rückschlag für Uber: Der US-Taxidienstleister darf in Arizona keine selbstfahrenden Autos mehr testen. Der Gouverneur Doug Ducey hat dies untersagt. «Videoaufnahme des verheerenden Unfalls, bei dem ein Uber-Roboterauto eine Frau tötete, lassen mich daran zweifeln, dass die Firma in der Lage ist, ihre Technologie sicher zu testen», schrieb Ducey an Uber-Chef Dara Khosrowshahi.
Pikant: Der Gouverneur galt bisher als grosser Verfechter für autonomes Fahren. Er hat Uber und andere Firmen explizit zu Tests im Bundesstaat eingeladen. Gut ist auch die Gesetzeslage: Es gibt keine Informationspflicht. Zudem ist die Versicherung günstig. Erst Anfang März hatte Arizona Testfahrten ohne Fahrer erlaubt.
Noch ist unklar, wie es zum Unfall kam. Laut Medienberichten hatte Uber bereits vor dem Crash Probleme mit dem Roboterauto-Programm.