Texas-Massaker: Polizei drang erst nach einer Stunde in Schule ein

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

USA,

Der Täter von Uvalde soll eine Stunde in der Schule gewesen sein, bevor die Polizei kam. Zivilisten versuchten währenddessen, ins Gebäude zu gelangen.

Amoklauf
Am Dienstag ereignete sich in einer US-Grundschule ein Massaker. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag kam es an einer US-Schule zu einem Amoklauf.
  • 21 Personen verloren dabei ihr Leben.
  • Gemäss der Polizei habe der Täter eine Stunde auf dem Gelände verbracht.

Nach dem Anschlag auf eine Grundschule in den USA gelangen neue Details ans Licht: Die Behörden haben nun mitgeteilt, dass sich der Schütze bis zu einer Stunde lang in der Schule befand, bevor die Polizei eingriff.

Das Massaker ereignete sich am Dienstag in Uvalde im US-Bundesstaat Texas. Salvador Ramos (†18) erschoss in einer Grundschule 19 Kinder und zwei Lehrerinnen, 17 Menschen wurden dabei verletzt.

Polizisten warteten vor Gebäude

Ein Vater, dessen Tochter das Attentat nicht überlebte, hat sich gegenüber des Senders geäussert. Er sei sofort zur Schule geilt, als er von Schüssen erfahren hatte. Als er dort eintraf, sah er Polizisten, die vor dem Gebäude standen.

Vor anderen, die ebenfalls auf die Schüsse aufmerksam wurden, habe er gesagt: «Lasst uns einfach reinstürmen, die Polizei tut nicht, was sie tun sollte.»

Mütter zu Polizisten: «Geht da rein!»

Ein anderer Zeuge sagte gegenüber dem Sender, dass er hörte, wie einige Frauen die Polizisten anschrien. «Geht da rein!», sollen sie gesagt haben.

Nach Angaben der Polizei hatten die Beamten Schwierigkeiten, die Tür des Klassenzimmers zu öffnen. Sie mussten erst auf einen Mitarbeiter warten, der mit einem Schlüssel kam.

Sollten 18-Jährige Waffen kaufen dürfen?

Im Nachhinein findet der Vater: «Es hätte mehr getan werden können.»

Am Mittwochabend versammelten sich unter anderem die Familien der Verstorbenen vor der Schule, um der Opfer zu gedenken. Es wurden Gebete gesprochen, gesungen und die Menge hielt Bilder der Verstorbenen in den Händen.

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