Waldbrände in Kalifornien kostet mindestens 59 Menschen das Leben

Die Grossbrände in Kalifornien fordern jeden Tag mehr Opfer. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf mindestens 59 gestiegen.

Zahlreiche Häuser und Autos wurden bei dem Feuer in Kalifornien bereits zerstört. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Todesopfer durch Brände in Kalifornien ist auf mindestens 59 gestiegen.
  • Dies sind mehr Tote als je zuvor bei einem Feuer in dem Bundesstaat.
  • Noch immer werden bis zu 130 Menschen vermisst – die Opferzahl könnte noch steigen.

Bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 59 gestiegen. In der von den Flammen zerstörten Kleinstadt Paradise im Norden des US-Bundesstaates wurden die Leichen von acht weiteren Opfern gefunden, wie Sheriff Kory Honea am Mittwoch sagte. Damit stieg die Zahl der Opfer des sogenannten "Camp Fire" auf mindestens 56.

Bei einem anderen Waldbrand hunderte Kilometer weiter südlich in der Gegend um den Prominentenwohnort Malibu sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die kalifornischen Behörden veröffentlichten am Mittwoch eine Liste mit 130 Vermissten. Die meisten von ihnen stammen aus Paradise.

Bei der Suche nach Opfern durchkämmten in der Kleinstadt 461 Einsatzkräfte mit Hilfe von 22 Leichenspürhunden die verwüstete Gegend. Zugleich lief die Identifizierung bereits geborgener Leichen unter Hochdruck. Sheriff Honea rief Menschen dazu auf, von Donnerstag an DNA-Proben abzugeben, wenn sie vom Tod eines Angehörigen ausgehen.

Das «Camp Fire» brennt auf einem Hügel in der Nähe von Big Bend. Die schweren Waldbrände in Kalifornien haben verheerende Schäden angerichtet und mehrere Menschen das Leben gekostet. - dpa