Luca Hänni kommt bei Arena Reporter nicht zu Wort

Mails lesen, chatten, ein Foto posten und tweeten: In der «Arena/Reporter» von Sonntagabend fragte SRF, wie viel Handygebrauch noch gesund ist. Dazu hatte das Moderatoren-Duo Jonas Projer (37) und Christa Rigozzi (35) unter anderen Popstar Luca Hänni (23) eingeladen. Doch der Sänger kam in der Sendung kaum zu Wort.

Neben den anderen Studiogästen (FDP-Ständerat Ruedi Noser, Youth and Media-Direktorin Sandra Cortesi und Digital-Therapeutin Anitra Eggler) verstummte der einstige «DSDS»-Gewinner fast. Denn: Eggler fiel dem sympathischen Berner ständig ins Wort. Darf man ein Schulkind ohne Handy erziehen? Gehört das Handy vom Esstisch verbannt? Ist man ohne Handy einsam? Hänni hatte neben der Therapeutin keine Chance, die Fragen zu beantworten. Nicht einmal seine Erfahrungen aus dem Handy-Mekka Hong Kong durfte er zu Ende führen.

Luca Hänni sprachlos bei «Arena/Reporter»

Auch Projers Versuche, den Berner mit direkten Fragen anzusprechen fruchteten nur minim.

In der Hälfte der Sendung stellte Hänni verwirrt, aber noch höflich, fest: «Jetzt habe ich mega viel zugehört und nichts gesagt». Und verlor, als er endlich das Wort bekam, den roten Faden. «Jetzt bin ich grad abgedriftet. Was wollten Sie nochmal wissen?»

Besser wurde es auch in der zweiten Hälfte der Sendung kaum. SRF-Zuschauer beschwerten sich daraufhin auf Twitter: «Warum laden sie Luca Hänni ein, wenn sie ihn nicht aussprechen lassen?» Für Hänni gabs schliesslich doch noch ein Happy End: Er durfte zwar nicht viel reden, aber zum Schluss live singen.

Für Moderator Projer ist die Sache halb so wild. Er habe sehr positives Feedback von Hänni, dem Publikum und den anderen Gästen zur Sendung kriegt. «Das freut uns natürlich», sagt er zu Nau.