Angreifer von Christchurch plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

Der rechtsextreme Angreifer von Christchurch hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert.

Drei Monate sind vergangen, seit dem Attentat auf zwei Moscheen mit 51 Toten. Nun sitzt der Angeklagte in Auckland in einem Hochsicherheitsgefägnis. - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann hatte am 15. März Moscheen in Christchurch gestürmt – dabei starben 51 Personen.
  • Dem rechtsextremen Australier wird deswegen 51-facher Mord in zwei Moscheen vorgeworfen.
  • Vor Gericht plädierte Brenton Tarrant nun auf nicht schuldig.

Brenton Tarrant ist der Chrischurch-Attentäter. Nun steht der rechtsextreme Australier in Neuseeland vor Gericht.Dabei wurde er am Freitag per Videokonferenz in den Gerichtsaal zugeschaltet und liess über seinen Anwalt alle Vorwürfe zurückweisen.

Der 28-Jährige ist wegen Mordes in 51 Fällen, 40-fachem versuchten Mord und Terrorismus angeklagt. Er sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis in Auckland ein.

Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigt Tarrant Verhandlungsfähigkeit, wie am Freitag vor dem High Court in Christchurch vorgetragen wurde. Richter Cameron Mander setzte eine nächste Anhörung auf den 15. August und den eigentlichen Prozessbeginn auf den 4. Mai kommenden Jahres fest.

Der Rechtsextremist hatte am 15. März zwei Moscheen in Christchurch gestürmt und das Feuer auf die Gläubigen eröffnet. 51 Menschen wurden getötet. Die live im Internet übertragenen Taten lösten weltweites Entsetzen aus.