Angriff des Irans befürchtet: GPS in Israel gestört
Der Iran hat Israel mit Vergeltung gedroht. Nun kam es in weiten Teilen Israels zu einer GPS-Störung. Es wird mit einem baldigen Angriff gerechnet.
Das Wichtigste in Kürze
- In weiten Teilen Israels ist die GPS-Nutzung gestört worden.
- Betroffen sind auch Regionen im Zentrum des Landes.
- Israel und die USA bereiten sich auf einen möglichen Angriff vor.
Vor einem befürchteten iranischen Angriff auf Israel ist die GPS-Nutzung in grösseren Teilen Israels gestört worden. Betroffen seien nicht mehr nur grenznahe Gebiete zum Libanon, sondern auch bevölkerungsreiche Regionen im Zentrum des Landes, berichteten die Zeitung «Times of Israel» und das Nachrichtenportal Ynet unter Berufung auf Nutzer.
Das Positionsbestimmungssystem dient auch Drohnen, ihr Ziel zu finden. Israel ist in höchster Alarmbereitschaft, nachdem der Iran Vergeltung für die gezielte Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija angedroht hat. Israel hat sich bislang nicht offiziell zu den Vorwürfen geäussert.
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Autofahrer in Israel hätten auf ihrem Bildschirm plötzlich angezeigt bekommen, sie seien in der libanesischen Hauptstadt Beirut, berichteten Medien. Schon vor dem iranischen Grossangriff mit Hunderten Raketen und Drohnen im April hatte die israelische Armee mitgeteilt, dass sie das satellitengestützte Positionsbestimmungssystem gezielt gestört habe. Auf eine Anfrage zur neuerlichen GPS-Störung antwortete die Armee nun: «Kein Kommentar».
Als weiterer Hinweis auf einen möglicherweise kurz bevorstehenden Angriff des Irans und verbündeter Milizen in anderen Ländern der Region war die Ankunft des Oberbefehlshabers des US-Regionalkommandos Centcom, General Michael Erik Kurilla, in Israel. Das berichtete das US-Nachrichtenportal «Axios». Kurilla war auch kurz vor dem iranischen Grossangriff im April nach Israel gereist.
Laut dem Bericht bereiten sich Israel und sein Verbündeter USA auf einen möglichen Angriff auf israelisches Territorium vor. Sie erwarten die Attacke des Mullah-Regimes bereits am Montag.