Blinken auf Nahost-Vermittlungsreise in Israel eingetroffen

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Israel,

US-Aussenminister Anthony Blinken ist in Israel eingetroffen. Er befindet sich gerade auf einer Vermittlungsreise.

Blinken
Blinken in Berlin. - POOL/AFP

US-Aussenminister Anthony Blinken ist im Rahmen seiner Nahost-Vermittlungsreise am Montagabend in Israel eingetroffen. Zuvor hatte er Gespräche in Saudi-Arabien mit Kronprinz Mohammed bin Salman geführt. Bei Treffen in Tel Aviv am Dienstag unter anderem mit seinem neuen israelischen Kollegen Israel Katz dürfte es darum gehen, wie ein Übergreifen des Gaza-Kriegs auf andere Teile der Region – insbesondere den Libanon – verhindert werden kann. Auch die Frage, wie es im Gazastreifen nach einem Ende des Kriegs weitergehen könnte, dürfte erörtert werden.

«Wir wollen zusammenzuarbeiten und unsere Bemühungen koordinieren, um Gaza bei der Stabilisierung und Erholung zu helfen, einen politischen Weg für die Palästinenser festzulegen und auf langfristigen Frieden, Sicherheit und Stabilität hinzuarbeiten», sagte Blinken zuvor in Saudi-Arabien, wie die Zeitung «Times of Israel» berichtete.

Forderungen an israelische Armee

Die USA fordern eine bessere humanitäre Versorgung der Menschen im Gazastreifen und mehr Rücksicht auf die Zivilbevölkerung beim Kampf der israelischen Armee gegen die islamistische Hamas. US-Präsident Joe Biden sagte bei einer Wahlkampfrede, er arbeite «im Stillen» mit der israelischen Regierung und wolle erreichen, dass Israel seine Militärpräsenz im Gazastreifen deutlich reduziere.

Es ist bereits Blinkens vierte Nahostreise seit dem Terrorangriff der Hamas und anderer extremistischer Palästinensergruppen am 7. Oktober auf Israel. Stationen der Reise, die noch bis Donnerstag dauern sollte, waren demnach neben Saudi-Arabien und Israel auch die Türkei, Griechenland, Jordanien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie das Westjordanland und Ägypten.

Kommentare

Ranger

Solange kein Staat mit der nötigen militärischen Präsenz Israel auf die Finger haut, wird dieser agressive Staat weitermachen wie bisher . Und irgendwann schepoerts dann eben ganz gewaltig . Dann werden dann die Kolateralschäden auch in Israel steigen. Aber vermutlich braucht es das irgendwann. Sonst begreifen die Lockentröger nichts.

User #5066 (nicht angemeldet)

@#2180 Warum so negativ? Es gehört zum Weg zu einer Lösung, dass man mit einander spricht. Was trägst du zum Frieden bei?

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