Fünf Kinder bei Luftangriffen getötet

Bei Luftangriffen auf die von Rebellen kontrollierte Nordwestprovinz Idlib in Syrien sind mindestens sieben Zivilisten in der Stadt Chan Subul getötet worden, darunter fünf Kinder.

Das Wichtigste in Kürze

  • Idlib ist die einzige Provinz in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert wird.
  • Bei Luftangriffen sind am Dienstag sieben Zivilisten ums Leben gekommen.
Sieben Zivilisten sind bei Luftangriffen in Syrien ums Leben gekommen. (Symbolbild) - Keystone

Die Luftangriffe fordern sieben Todesopfer, darunter zwei Kinder. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagabend mit. In Maaret al-Nouman sei zudem das Chan-Murad-Pascha-Museum teilweise zerstört worden.

Das Museum habe in den Jahren 2011 und 2012 als Hauptquartier für die Regierungstruppen gedient, die die Exponate gestohlen hätten. Später sei es in die Hände der Rebellen gefallen, erklärte der Chef der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, der Deutschen Presse-Agentur. Heute gebe es in dem Museum nur noch Statuen, die schwer zu bewegen seien.

Kampfflieger der Regierung und Russlands haben im vergangenen Monat ihre Angriffe auf den Nordwesten des Landes intensiviert. Nach dem Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) konzentriert sich Russland eigenen Angaben zufolge derzeit auf die Vernichtung des Al-Kaida-Ablegers Fatah al-Scham, eine Gruppe, die früher unter dem Namen Al-Nusra-Front auftrat. Fatah al-Scham ist ein Gegner der Regierungstruppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.