G20-Vorsitz ruft zu Solidarität mit Entwicklungsländern auf
«Es liegt in unserer Verantwortung, den Entwicklungsländern die Hand zu reichen», erklärte der saudiarabische König Salman beim Video-Gipfel der G20-Staaten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die G20-Staatengruppe will sich in der Coronakrise mit Entwicklungsländern solidarisieren.
- Die Mitglieder müssten eine «effiziente und koordinierte Antwort» auf die Pandemie geben.
Der Vorsitz der G20-Staaten hat in der Corona-Krise zur Solidarität mit den Entwicklungsländern aufgerufen. «Es liegt in unserer Verantwortung, den Entwicklungsländern die Hand zu reichen», erklärte der saudiarabische König Salman beim Video-Gipfel der G20-Staaten.
Die Mitglieder der Staatengruppe müssten eine «effiziente und koordinierte Antwort» auf die Herausforderungen der Pandemie geben. Der G20-Gruppe gehören die sieben grossen Industrieländer (G7) sowie weitere grosse Industrie- und Schwellenländer aus allen Kontinenten an. Auch die EU ist Mitglied.
Am Sondergipfel in der saudiarabischen Hauptstadt Riad am Donnerstag nehmen auch von der Pandemie betroffene Länder wie Spanien, Jordanien, Singapur und die Schweiz sowie Vertreter der UNO, der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation teil.
Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten dazu aufgerufen, von den ärmsten Ländern wegen der Corona-Krise vorerst keine Schuldenrückzahlung zu verlangen. Sie forderten die G20 auf, diese Initiative zu unterstützen.