Gedenken haben begonnen

In Berlin haben die Gedenkveranstaltungen zum ersten Jahrestag des Terror-Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz begonnen.

Der Riss im Boden soll die tiefe Wunde symbolisieren, die das Attentat im Leben der Betroffenen hinterliess. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin haben die Gedenkveranstaltungen zum ersten Jahrestag des Terror-Anschlags auf den Weihnachtsmarkt begonnen.
  • Mit einem symbolischen Akt sollte dabei an der Gedächtniskirche das letzte Stück eines knapp 17 Meter langen, goldenen Risses im Boden vervollständigt werden.
  • Der Riss im Boden soll die tiefe Wunde symbolisieren, die das Attentat im Leben der Betroffenen hinterliess.

In einer nicht öffentlichen Zusammenkunft am Schauplatz des Anschlags stellte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller am Dienstag Opfern und Hinterbliebenen das Mahnmal für das Attentat vor. Mit einem symbolischen Akt sollte dabei an der Gedächtniskirche das letzte Stück eines knapp 17 Meter langen, goldenen Risses im Boden vervollständigt werden. Dafür sollten Opfer Metallblöckchen in einen Ofen schieben, das flüssige Metall sollte dann von einem Fachmann in den Riss eingefügt werden.

Bei dem stillen Beisammensein, das der öffentlichen Mahnmal-Präsentation vorgelagert war, waren auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble anwesend. Zu den Gedenkveranstaltungen wurden rund 80 Opfer und Angehörige sowie rund 40 Helfer erwartet.

Der Riss im Boden soll die tiefe Wunde symbolisieren, die das Attentat im Leben der Betroffenen hinterliess. In den Treppenstufen vor der Kirche sollen zudem die Namen der Toten die Erinnerung wachhalten.