Nord- und Südkorea stellen Militärkommunikation wieder her

Zwei Tage nach dem Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump nehmen Nord- und Südkorea die Wiederherstellung der militärischen Kommunikationskanäle auf.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un und der südkoreanische Präsident Moon Jae In reichen sich die Hand. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nord- und Südkorea wollen militärischen Kommunikationskanäle wiederherstellen.
  • Die beiden Seiten haben sich am Donnerstag darauf geeinigt.

Nord- und Südkorea wollen ihre militärischen Kommunikationskanäle vollständig wiederherstellen. Darauf einigten sich beide Seiten am Donnerstag, wie in einer gemeinsamen Stellungnahme mitgeteilt wurde.

Bei den ersten hochrangigen Militärgesprächen Nord- und Südkoreas seit 2007 sei auch über eine Entmilitarisierung des Grenzdorfs Panmunjeom «auf Probe» diskutiert worden und darüber, feindlichen Handlungen entlang der innerkoreanischen Grenze einzustellen.

Die Militärs trafen sich zwei Tage nach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. In einer Absichtserklärung bekannte sich Nordkorea anschliessend zur atomaren Abrüstung, allerdings ohne Zeitplan oder konkrete Schritte. Als Gegenleistung bot Trump unter anderem Sicherheitsgarantien an.

Pause der Militärmanöver möglich

Zuvor hatte Südkoreas Präsident Moon Jae In nach Angaben eines Sprechers angekündigt, man ziehe eine Pause bei den Militärmanövern zur Vertrauensbildung mit Nordkorea in Erwägung. Trump hatte nach dem Gipfel ebenfalls davon gesprochen, die Manöver einzustellen, ohne jedoch einen Zeitpunkt zu nennen.