Orang-Utan erschossen und enthauptet

Geköpft und von 17 Schüssen durchlöchert: In Indonesien wurde ein toter Orang-Utan aus einem Fluss gefischt.

Orang-Utan sind vom Aussterben bedroht (Bild aus dem Zoo Osnabrück, DE). - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • In Indonesien wurde ein toter Orang-Utan aus einem Fluss gefischt.
  • Das Tier wurde geköpft und mit 17 Schüssen getötet.

Ein grausam getöteter Orang-Utan ist auf der indonesischen Insel Borneo gefunden worden. Er trieb ohne Kopf in einem Fluss im Distrikt Barito, wie die lokale Naturschutzbehörde mitteilte.

Nach der Obduktion des männlichen Tieres stellte sich am Freitag zudem heraus, dass der Orang-Utan nicht nur enthauptet wurde, sondern seine Leiche auch 17 Einschusslöcher aufweist, wie der Vorsitzende der Behörde, Adib Gunawan, sagte. «Wir werden gemeinsam mit der Polizei Massnahmen ergreifen und hoffentlich werden die Täter bald gefasst sein.»

Orang-Utan-Menschenaffen sind vom Aussterben bedroht. Wilderei und Abholzung ihrer natürlichen Umwelt gefährden ihr Überleben. Freilebende Orang-Utans gibt es nur auf Borneo und der Nachbarinsel Sumatra.