50 Jahre nach der Mondlandung werden Raumfahrer ins All geschickt

Am 50. Jahrestag der ersten Mondlandung werden an diesem Samstag drei Raumfahrer mit einer Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Ein Besucher posiert am Weltraumbahnhof Baikonur in einem selbstgefertigten Raumanzug. Foto: Dmitri Lovetsky/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung soll erneut eine Rakete ins All geschickt werden.
  • Das Ziel ist dieses Mal nicht der Mond, sondern die Raumstation ISS.

Am 50. Jahrestag der ersten Mondlandung werden an diesem Samstag drei Raumfahrer mit einer Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Neben dem Italiener Luca Parmitano sollen auch der Amerikaner Andrew Morgan und der Russe Alexander Skworzow ins All geschickt werden. Nach Angaben der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa dauert der Flug zur ISS rund 400 Kilometer über der Erde etwa sechs Stunden. Der Start erfolgt um 18.28 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan.

In der zweiten Hälfte der sechsmonatigen Mission soll Parmitano als erster Italiener das Kommando auf der ISS übernehmen. Der 42-Jährige war bereits 2013 auf der Raumstation. Damals wäre er bei einem Ausseneinsatz fast in seinem Raumanzug ertrunken, weil sich Wasser in seinem Helm gesammelt hatte.

Vor 50 Jahren waren zwei der drei US-Astronauten der «Apollo 11»-Mission als erste Menschen auf dem Mond gelandet.

Googles Doodle zum 50. Jahrestag der Mondlandung.