Über 180 Waldbrand-Stifter in Australien verhaftet
Während in Australien die Flammen weite Teile des Landes gefährden, verhaftete die Polizei über 180 Verdächtige. Sie sollen absichtlich Buschfeuer gelegt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Australien kosteten die Feuer 25 Menschenleben und unzählige Tierleben.
- Über 180 Menschen, die absichtlich Feuer gelegt haben sollen, wurden verhaftet.
- Die Polizei befürchtet, dass diese Zahl nur weiter ansteigen würde.
Mächtige Waldbrände fegen über ganz Australien und Feuerwehrleute kämpfen im ganzen Land gegen die Flammen an. Als wären die natürlichen Feuer nicht genug, muss die Feuerwehr auch gegen schadenfreudige Pyromanen ankämpfen.
Die Feuer kosteten bereits 25 Menschen und unzähligen Tieren das Leben, über 2000 Häuser wurden durch die Feuer zerstört. In Australien wurden nun seit anfang Saison über 180 Menschen verhaftet, unter Verdacht absichtlich Feuer gelegt zu haben, berichtete «Dailymail». Die Polizei befürchtet, dass diese Zahl nur weiter ansteigen wird.
Der ehemalige Brandstiftungsexperte Mitch Parish sagte, die internationale Aufregung über die Buschfeuerkrise würde den Wunsch zur Brandstiftung bei gewissen Personen verstärken. «Es hat einen Punkt erreicht, an dem sie die ganze Publicity über die Brände sehen und wegen der Aufmerksamkeit aufgeregt werden», sagte Parish gegenüber «Dailymail».
Die Feuer in Australien haben inzwischen sechs Millionen Hektare Land niedergebrannt. Im Bundesstaat New South Wales allein ist inzwischen eine grössere Fläche als die von Belgien abgebrannt.