Überschwemmung: Pakistan trauert erneut um Todesopfer
Der heftige Regen in Pakistan führte erneut zu Überschwemmungen. Allein im Süden des Landes verloren dabei mindestens 50 Menschen ihr Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei neuen Überflutungen sind Dutzende Menschen in Pakistan gestorben.
- In einer Provinz im Süden des Landes sind 50 Personen ums Leben gekommen.
In Pakistan sorgt der Starkregen weiterhin für Probleme: Bei Fluten sterben dutzenden Menschen. Die Behörden in der südlichen Provinz Sindh melden am Samstag mindestens 50 Tote.
Grund für die Fluten ist der stärkste Monsun-Regen seit mehr als drei Jahrzehnten. 1300 Menschen sind seit Mitte Juni aufgrund der Umweltkatastrophen gestorben.
Von den Überschwemmungen betroffen sind mehr als 33 Millionen der rund 220 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.
Überschwemmung lässt Indus über Ufer treten
Die schweren Regenfälle haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer mündet, über die Ufer treten lassen. Rettungskräfte versuchen mit Unterstützung des Militärs, die betroffenen Orte zu evakuieren.
In Pakistan dauert die jährliche Monsun-Periode für gewöhnlich von Juni bis September. Naturkatastrophen wie Fluten, Dürren und Erdrutsche haben in dem südasiatischen Land in den vergangenen Jahren zugenommen. Regierung und Experten machen dafür den Klimawandel verantwortlich.